„LOLA“ ist das Ergebnis großen Idealismus und Einfallsreichtums. Gedreht inmitten des ersten COVID19-Lockdowns, benutzte Regisseur und Drehbuchautor Andrew Legge für sein Langfilmdebüt ausschließlich 70 bis fast 100 Jahre alte 16- und 35-Milimeter-Kameras. Diese wurden dann größtenteils von den beiden Hauptdarstellerinnen Emma Appleton und Stefanie Martini selbst bedient. Das Ergebnis ist schon im Trailer atemberaubend spannend und könnte – wir haben den Titel bisher leider nicht komplett gesehen – einer der originellsten, interessantesten Filme seit langem sein.
„LOLA“ feierte seine Weltpremiere im August 2022 beim Internationalen Filmfest von Locarno. Seitdem tourt der Film erfolgreich von einem renommierten Festival zum nächsten – von Rom und Edinburgh über Thessaloniki und Sitges bis Melbourne und Santa Barbara. In Großbritannien startet er nun am 7. April regulär in den Kinos. Wann und auf welchem Weg wir „LOLA“ hierzulande sehen können, wurde bisher leider noch nicht bekannt gegeben.
Keine 2. Staffel für "Blood Origin": So geht es mit "The Witcher" auf Netflix weiterDie Stars des Films sind die aus dem Netflix-Fantasy-Serienhit „The Witcher“ bekannte Emma Appleton und Stefanie Martini aus der ebenfalls bei Netflix zu streamenden Historien-Action-Serie „The Last Kingdom“. Weitere Parts werden von Rory Fleck Byrne („This Is Going To Hurt“), Hugh O‘Conor aus „The Fall“ und dem in „The Banshees Of Inisherin“ zu erlebenden Aaron Monaghan verkörpert. Der Soundtrack zu „LOLA“ stammt von Neil Hannon, dem Frontmann der populären Britpop-Band The Divine Comedy.
"LOLA": Das ist die Story
England im Jahr 1941: Die technisch versierten Thomasina (Emma Appleton) und Martha Hanbury (Stefanie Martini) erfinden und bauen eine Maschine namens LOLA. Mit ihr können die Schwestern Radio- und sogar Fernsehsendungen aus der Zukunft empfangen. So lernen die musikbegeisterten jungen Frauen Stilrichtungen wie Glamrock oder Punk schon Dekaden vor ihrer Entwicklung kennen.
Zunächst nutzen die zwei LOLA ausschließlich zu ihrem privaten Vergnügen, um sich von den Schrecken der realen Welt und des darin wütenden Krieges abzulenken. Dann erkennt das Duo jedoch, dass es den möglichen Schlüssel zum Sieg über die Nazis in Händen halten könnte.
Und tatsächlich erweist sich ihre Maschine als äußerst effektiv, um den Verlauf der Kämpfe zu beeinflussen. Mehr und mehr lässt sich jedoch speziell Thomasina von der Macht, die die Maschine über Gegenwart und Zukunft hat, mitreißen und übertreibt ihr Eingreifen. Als Martha die weltverändernden Konsequenzen ihres Handelns endlich realisiert und versucht, ihrer Schwester Einhalt zu gebieten, könnte es schon zu spät sein …
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