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    "Luther": Wird Idris Elba nach "The Fallen Sun" zu Netflix’ neuem Geheimagenten?
    Nina Becker
    Nina Becker
    -Redakteurin
    Traurige Kommissare in der Midlife-Crisis, graue, regnerische Sets und das alles am liebsten in Skandinavien – Nina hat eine große Schwäche für klassische Krimis und Thriller mit gesellschaftskritischem Kontext.

    Für Netflix ist Idris Elba als Londoner Polizist zurück auf die Fernsehbildschirme gekehrt und zwar nicht mehr in Serie, sondern in Spielfilmlänge. Wird der Action-Thriller eine einmalige Sache bleiben oder gibt es noch mehr „Luther”-Filme?

    Netflix

    DCI John Luther ist zurück und löst im Netflix-Film „Luther: The Fallen Sun” einen spannenden, zunächst ziemlich aussichtslosen Fall. Und obwohl der Londoner Cop nach wie vor ganz der Alte ist (selbst seinen Wollmantel und seine rote Krawatte sind nach wie vor mit von der Partie), unterscheidet sich der Netflix-Film in einigen Punkten zur Serie. Und natürlich stellen sich alle „Luther”-Fans vor allem eine Frage: Wie geht es weiter?

    Die BBC-Serie „Luther” startete 2010 und umfasst mittlerweile fünf Staffeln. Bis zum Finale 2019 war eigentlich immer klar: die Serie könnte fortgesetzt werden. In Sachen Film sieht das oft ganz anders aus und so hat auch „The Fallen Sun” einen ziemlich runden Abschluss. Oder nicht?

    Geht es nach "Luther: The Fallen Sun" auf Netflix weiter?

    Um mit „The Fallen Sun” nicht nur eingefleischte „Luther”-Fans abzuholen, sondern auch neue Zuschauer*innen anzulocken, hat Netflix das Ende der Serie für den Anfang des Films ein wenig „angepasst”. Wie das aussieht und ob es gelungen ist, könnt ihr hier nachlesen:

    "Luther: The Fallen Sun": Muss man die Serie gesehen haben oder versteht man den Netflix-Thriller auch so?

    Netflix hat Luthers Hintergrundgeschichte also ein wenig angepasst, um eine größere Zielgruppe zu erreichen und die Filmhandlung verständlicher zu machen – und das funktioniert soweit auch gut. Und trotzdem ist gerade der Anfang von „The Fallen Sun” eventuell ein Problem, wenn es um weitere „Luther”-Filme auf Netflix geht...

    +++ Vorsicht, Spoiler! +++

    DCI Luther (Idris Elba) sitzt am Anfang vom Netflix-Film rechtmäßig verurteilt im Gefängnis. Wir erinnern uns: Luther greift zu ziemlich unkonventionellen Methoden, um Verbrechern auf die Schliche zu kommen und sie hinter Schloss und Riegel zu bringen – von seinen Verbindungen zum Londoner Untergrund mal ganz abgesehen. Auch wenn Luther ein super Polizist ist, seine Haftstrafe ist vermutlich juristisch betrachtet richtig.

    Im Laufe des Films befreit sich Luther, um einen Serienkiller zu finden und zahlreiche Mordopfer zu rächen. Mit Erfolg. Und auch wenn es zunächst nicht danach aussieht: Er überlebt und hat vermutlich zahlreiche Menschenleben gerettet. Doch eigentlich müsste er nach seinen Taten wieder ins Gefängnis und einen neuen „Luther”-Film mit einem Ausbruch zu beginnen, wäre vermutlich ziemlich absurd.

    Nächste Station: Geheimdienst!?

    Doch der Film endet tatsächlich mit einem sehr interessanten Cliffhanger. Luther wird in ein Safehouse gebracht und Martin Schenk (Dermot Crowley), sein ehemaliger Chef, deutet an, dass eventuell ein Job beim Geheimdienst auf Luther wartet. Währenddessen fahren zahlreiche schwarze Limousinen zum Versteck und aus einem der Autos steigt ein Anzugträger aus und erklärt, „der Boss” würde gern mit Luther sprechen.

    Wer genau der Boss ist, erfahren wir nicht. Ziemlich wahrscheinlich ist aber, dass es sich entweder um den Chef des britischen Auslands- oder Inlandsgeheimdienstes handelt (also entweder um das MI6 oder das MI5). Damit würde Luther also ziemlich sicher einen wichtigen neuen Job bekommen – und weiteren „Luther”-Filmen auf Netflix steht dann nichts mehr im Weg. Wer weiß, vielleicht wird Schauspieler Idris Elba dann doch noch zu einer Art James Bond. In die Fußstapfen von Daniel Craig wird er schließlich auf keinen Fall treten, wie ihr hier nachlesen könnt:

    "Luther: The Fallen Sun": Dieses James-Bond-Bashing ist euch im Netflix-Film vielleicht gar nicht aufgefallen

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