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    "Jeder Tag war ein Kampf": So hart war der "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast"-Dreh für Freddie Prinze Jr.
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ zählt zu den erfolgreichsten Horrorfilmen der 1990er-Jahren. Freddie Prinze Jr., einer der Hauptdarsteller, hat sich nun über die grausamen Dreharbeiten geäußert, die ihn fast zum Ausstieg gezwungen haben.

    Constantin Film

    Wenn man über das Horrorkino der 1990er-Jahre redet, ist das erste Thema natürlich „Scream“ von Wes Craven. Kurz dahinter aber steht bereits „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ von Jim Gillespie, der ebenfalls zum absoluten Box-Office-Hit aufsteigen konnte. Verantwortlich für den Erfolg des Schockers, der momentan ohne Aufpreis bei Amazon Prime Video gestreamt werden kann, war nicht zuletzt der unverschämt attraktive Cast, der sich aus damals unverbrauchten Gesichtern wie Sarah Michelle Gellar, Jennifer Love Hewitt, Ryan Phillippe und Freddie Prinze Jr. zusammensetzte.

    Für Freddie Prinze Jr. war „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ sogar die erste große Hollywood-Produktion. In einem Interview mit TooFab, in dem der Schauspieler für seinen neuen Podcast „That Was Pretty Scary“ die Werbetrommel gerührt hat, kam dieser auch auf die Dreharbeiten zum Kult-Horror zu sprechen – und diese waren alle andere als schön für Freddie Prinze Jr.:

    „Es gab keine passive Aggressivität – die ich übrigens hasse – der Regisseur war sehr direkt in der Hinsicht und sagte mir: ‚Ich will nicht, dass du in diesem Film bist.‘ Also wenn das dein erster Job ist und du diese Worte hörst, macht es dich kaputt. Es macht dich einfach kaputt.“

    Fast hätte Freddie Prinze Jr. seine Karriere sausen lassen

    Wie Freddie Prinze Jr. dann in seinem Podcast deutlich macht, hat er ungemein gelitten, überhaupt den Weg ans Set anzutreten: „Jeder Tag war ein Kampf. Es war sehr schwierig, morgens aufzuwachen – oder nachmittags, weil wir viele Nächte gedreht haben – und mit der richtigen Einstellung zur Arbeit zu gehen.“ Wie er erklärt, hätte er sogar fast einen Schlussstrich gezogen, nachdem es bei einer Motorboot-Szene zu einem Missgeschick kam, das Prinze Jr. als „Nahtoderfahrung“ bezeichnet:

    „Ich hätte fast einen Flug erwischt und wäre einfach nach Hause gegangen. Ich war fertig. Ich hatte die Schnauze voll. Sie hatten eine Menge Gewerkschaftskram gebrochen, was sie nicht hätten tun sollen, wie Gewerkschaftsregeln und alle möglichen Dinge. Abends habe ich meine Koffer gepackt. Ich wollte das Business einfach aufgeben.“

    Heute ist Freddie Prinze Jr. aber froh darüber, dass ein Produzent ihn dazu ermutigt hat, einfach durchzuhalten, denn „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ hat nicht nur seine Karriere ins Rollen gebracht. Bei den Dreharbeiten hat er auch seine Frau Sarah Michelle Gellar kennengelernt.

    Kurios ist nur, dass Regisseur Jim Gillespie 2017 gegenüber Digitalspy aussagte, dass niemand Freddie Prinze Jr. in dem Film haben wollte und er sich besonders dafür eingesetzt hat, dass der damals aufstrebende Schauspieler die Rolle in dem Horrorfilm bekommt.

    Die ganze Wahrheit werden wir wohl nie wirklich erfahren, dafür befindet sich momentan eine weitere „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“-Fortsetzung in der Entwicklung. Nach „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ (den der Autor dieser Zeilen als absolut idiotische Sause noch mehr schätzt als den Vorgänger) und „Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast“, wäre dies also schon der vierte Teil. Mehr über das Projekt erfahrt ihr hier:

    Nach "Scream"-Erfolg: Marvel-Autorin belebt den nächsten Kult-Slasher der 90er wieder – mit den Original-Stars?

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