Knallharte Action mit Jason Statham heute im TV – den ihr wenn aber wirklich nur in der Uncut-Version schauen solltet!

Action-Veteran Simon West („Con Air“) versuchte sich 2011 an der Neuverfilmung eines Klassikers – mit mäßigem Erfolg. Das Remake „The Mechanic“ begeisterte Fans des Originals von 1972 („Kalter Hauch“ mit Charles Bronson) nur bedingt, wurde von der Fachpresse gemischt aufgenommen und spielte gerade so genug ein, dass Millenium Films mit dem Film immerhin schwarze Zahlen schrieb. Nach einer Fortsetzung schrie all das allerdings nicht gerade. Und doch kehrte Hauptdarsteller Jason Statham fünf Jahre später in „Mechanic: Resurrection“ noch einmal als Auftragskiller Arthur Bishop zurück. Zugunsten eines deutschen Filmemachers, der die Gelegenheit nutzte, damit seinen Hollywood-Einstand zu bestreiten.

Statham, der nach zahlreichen Nebenrollen in Filmen wie „Fast & Furious 7“, „The Expendables 3“ und „Spy - Susan Cooper undercover“ mal wieder reif für eine Titelrolle war, vertraute dabei auf Dennis Gansel. Der zu jener Zeit für Filme wie „Mädchen, Mädchen“ oder „Die Welle“ bekannte Hannoveraner sollte dem Action-Star damit am Ende zwar tatsächlich einen veritablen Kinohit bescheren, doch weder Kritiker*innen noch Publikum zeigten sich vom Überraschungs-Sequel allzu begeistert. RTL Zwei zeigt „Mechanic: Resurrection“ am heutigen 24. Februar 2022 ab 20.15 Uhr – die allerbeste Gelegenheit, sich selbst ein Bild von dem Actionfilm zu machen, ist das allerdings nicht.

Denn „Mechanic 2“ läuft zur Prime Time leider nur in der gekürzten Fassung. Der stellenweise durchaus ruppige Film, in dem es immerhin auch um einen Auftragskiller geht, wurde von der FSK nämlich ab 16 Jahren freigegeben und darf somit erst nach 22.00 Uhr in voller Länge im Fernsehen gezeigt werden. Als Alternative bieten sich die Wiederholung in der Nacht auf Samstag (ab 1.55 Uhr), DVD und Blu-ray sowie der Stream an. „Mechanic: Resurrection“ ist aktuell etwa im Filmtastic-Channel bei Amazon Prime Video enthalten, den ihr völlig kostenlos testen könnt.

Das ist "Mechanic: Resurrection"

Arthur Bishop ist zurück! Eigentlich befindet sich der Berufskiller zwar schon im Ruhestand, doch als sein Erzfeind Riah Crain (Sam Hazeldine) eines Tages seine Freundin Gina (Jessica Alba) entführt, bleibt ihm keine andere Wahl, als doch noch einmal zur Waffe zu greifen. Wenn er Gina jemals wiedersehen will, muss er für Crain nämlich einmal quer über den Globus reisen, um drei Auftragsmorde zu begehen, die wie Unfälle aussehen sollen. Ihm bleiben nur 36 Stunden...

Schon Teil 1 zählte für uns nicht gerade zu den Sternstunden in der Karriere von Jason Statham. Für den akzeptablen Action-Reißer von der Stange vergab Kritiker Florian Koch in der FILMSTARTS-Kritik damals 2,5 von 5 möglichen Sternen. Für „Mechanic: Resurrection“ reichte es am Ende sogar für nur 2 Sterne.

Abgesehen von ein paar vereinzelten starken Szenen, etwa wenn Bishop einen gläsernen Wolkenkratzer empor klettert, ist Dennis Gansels Hollywood-Erstling doch ziemlich durchwachsen. Der Auftakt ist lahm, das Ende konfus – und dazwischen gibt's jede Menge hektische Actionsequenzen und eine romantische Beziehung, die bis zum Schluss pure Behauptung bleibt. Fazit: Das kann Dennis Gansel besser – und Jason Statham auch.

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