Marvel vor dem MCU – das war durchaus eine wilde Zeit! Da konnte man Ben Affleck in „Daredevil“ im roten Teufelsanzug über die Häuserdächer springen sehen und Wesley Snipes wurde von Oscar-Gewinner Guillermo del Toro als schwertschwingender Daywalker Blade im Kampf gegen blutrünstige Vampire inszeniert.
Auch Meme-Gott Nicolas Cage war Teil dieses Prä-MCU-Comicuniversums. Cage spielt in „Ghost Rider“ Johnny Blaze, einen Stuntfahrer mit einem dunklen Geheimnis, denn dieser hat seine Seele an den Teufel verkauft, um seinen Vater vor dem Krebstod zu retten. Um seine Schulden abzubezahlen, brettert er nun als Ghost Rider mit Flammenschädel auf einem Motorrad durch die Nacht, um Sünder für ihre Missetaten zu bestrafen.
Wer „Ghost Rider“ noch nicht gesehen hat und mal wieder richtig Bock auf eine saftige Portion Nicolas-Cage-Overacting verspürt, kann sich „Ghost Rider“ seit dem 3. Februar 2023 auf Disney+ anschauen:
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Und darum geht es in "Ghost Rider"
Um seinen Vater vor einer tödlichen Krankheit zu retten, geht Johnny Blaze (Nicolas Cage) einen teuflischen Pakt mit Mephistopheles (Peter Fonda) ein: Seine Seele gegen die Heilung der Krebserkrankung. Was Johnny nicht ahnt: Bei diesem Deal kann er nicht gewinnen, denn kurz nachdem er diesen teuflischen Handel abgeschlossen hat, kommt sein – jetzt vom Krebs geheilter Vater – bei einer Motorrad-Show ums Leben.
Jahre später ist auch aus Johnny ein echter Teufels-Stuntfahrer geworden, der berühmt dafür ist, selbst die waghalsigsten Stunts ohne auch nur eine einzige Schramme zu überstehen. Eigentlich geht es Johnny gut in seinem Leben, doch gerade als er darüber nachdenkt, sein Leben gehörig umzukrempeln und einen Gang runter zuschalten, meldet sich Mephistopheles bei ihm und zwingt ihn zur Einlösung seiner Schulden.
Fortan soll Johnny als Ghost Rider als dessen verlängerter Arm agieren und erst von seinen neuen Aufgaben befreit werden, wenn er 1.000 Seelen gesammelt hat. Zudem soll er seinem teuflischen Auftraggeber auch noch im Kampf gegen dessen Sohn Blackheart (Wes Bentley) helfen, der aktuell auf der Erde die Machtverhältnisse ordentlich ins Wanken bringt...
Ein Herzensprojekt für Nicolas Cage
Bei „Ghost Rider“ handelt es sich um ein echtes Herzensprojekt für Nicolas Cage. Der Schauspieler mit dem Hang zum Overacting ist ein bekennender Comic-Fan, der sich bei der Wahl seines Künstlernamens von dem Marvel-Superhelden Luke Cage inspirieren ließ und sogar seinen Sohn Kal-El genannt hat, was bekanntlich der Kryptonier-Geburtsname von Superman ist.
Zum feurigen Dämon Ghost Rider hat der Schauspieler aber eine besondere Beziehung. Bereits mehrfach hat Cage betont, dass es sich dabei um seine Lieblings-Marvel-Figur handelt und er hat sogar ein Ghost-Rider-Tattoo, das seine Haut ziert. Gegenüber Collider erklärt er seine Liebe zu dem eigenwilligen Anti-Helden so:
„Seit ich ein Kind war, fühlte ich mich zu den Monstern hingezogen, sei es The Hulk oder Ghost Rider. Ich konnte die Komplexität von etwas, das so furchterregend aussieht, aber auch irgendwie ‚gut‘ ist, nicht verstehen. Das gab ihm schon eine Tiefe, die mir bei einigen anderen Figuren zu fehlen schien.“
"Black Panther 2" neu bei Disney+: Darum gibt es bei "Wakanda Forever" keine (richtige) Post-Credit-Szene*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.