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    "Black Panther 2" neu bei Disney+: Darum gibt es bei "Wakanda Forever" keine (richtige) Post-Credit-Szene
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

    Wer „Black Panther: Wakanda Forever“ im Kino nicht geschaut hat und nun auf Disney+ nachholt, wundert sich womöglich, warum es keine Abspannszene und auch keine richtige Mid-Credit-Szene gibt. Der Grund dafür hat mit dem Thema des Films zu tun.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Marvel und Abspannszenen: Das gehört seit „Iron Man“ einfach zusammen wie Superhelden und Vaterkomplexe. Doch es gibt auch immer mal wieder MCU-Filme wie „Avengers: Endgame“, die keine oder keine richtige Post-Credit-Szene haben – und auch „Black Panther 2: Wakanda Forever“ gehört dazu, der seit dem 1. Februar 2023 im Abo bei Disney+ gestreamt werden kann. Aber warum ist das so?

    Um diese Frage zu beantworten müssen wir etwas ausholen. Zuerst einmal gibt es ja eine Art Abspannszene, die aber eigentlich nur eine etwas längere Version des Schlussszene von „Black Panther 2“ ist: Am Ende des Films hat Hauptfigur Shuri (Letitia Wright) endlich den Tod ihres Bruders T'Challa (Chadwick Boseman) akzeptiert und beginnt mit dem Verbrennen ihrer Trauerkleidung symbolisch den Heilungsprozess.

    » "Black Panther: Wakanda Forever" bei Disney+*

    In der Mid-Credit-Szene (also einer Szene, die nach dem ersten Teil des Abspanns beginnt), bekommt sie dann am Lagerfeuer Gesellschaft von Nakia (Lupita Nyong'o) – und Toussaint alias Prinz T'Challa (Divine Love Konadu-Sun), dem Sohn von Nakia und T'Challa Senior. Alles wichtige zu Touissant und zu dessen möglicher Rolle in der Zukunft im MCU haben wir bereits an anderer Stelle zusammengefasst:

    Die "Black Panther 2"-Abspannszene erklärt: Das ist die neue Figur

    Aber warum gibt es ganz am Ende des Abspanns keine weitere Szene mehr? Das erklärte Produzent Nate Moore bereits vor Erscheinen des Films – und es ist derselbe Grund, warum die Mid-Credit-Szene nur eine verlängerte Schlusssequenz ist: Es hätte am Ende dieses emotionalen, von Trauerarbeit handelnden Superhelden-Dramas einfach nicht gepasst.

    „Es hätte sich angesichts des Themas des Films einfach nicht richtig angefühlt, am Schluss noch irgendeine Überraschung zu haben“, erklärte Moore gegenüber dem Filmmagazin Collider. Viele Fans hatten etwa auf einen Auftritt von Marvel-Bösewicht Doctor Doom gehofft. „So wie auch bei ‚Avengers: Endgame‘ eine so emotionale Erfahrung war, dass es keine Überraschung am Ende brauchte. Wir wollten einfach die Geschichte so erzählen, wie sie erdacht wurde, ohne einen Bonus am Schluss.“

    Und ganz ehrlich: Zumindest der Autor dieses Artikels kann dem Marvel-Produzenten und den anderen Verantwortlichen hinter „Wakanda Forever“ da nur zustimmen – ein Mid-Credit-Auftritt einer neuen Figur wie in „Thor 4“ oder „Doctor Strange 2“ hätte sich bei „Black Panther 2“ ebenso merkwürdig angefühlt wie ein Post-Credit-Gag als Rausschmeißer.

    Und wer den Abspann ganz bis zu Ende anschaut, kann sich am Schluss immerhin noch über eine Botschaft freuen: „Black Panther Will Return“, also „Black Panther wird zurückkehren“. Bleibt nur die Frage, wer in einem „Black Panther 3“ dann in den schwarzen Dress schlüpft...

    Ende & Post-Credit-Szene von "Wakanda Forever" erklärt: Wie geht es in "Black Panther 3" weiter?

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