Genre-Liebhaber*innen können durchatmen, denn erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass „Project Wolf Hunting“ im dritten Anlauf doch noch eine FSK-Freigabe ab 18 erhalten hat und dementsprechend ungekürzt in den deutschen Kinos starten kann. Das ist aus zwei Gründen gut: Nicht nur, weil wir hierzulande so die Möglichkeit haben, den Film komplett ungeschnitten auf der großen Leinwand zu sehen. Sondern weil Capelight so überhaupt ihrer Devise nachkommen kann, es konsequent zu vermeiden, geschnittene Filme ins Kino zu bringen (oder anschließend fürs Heimkino zu veröffentlichen).
Und auch wenn es am Ende sicherlich eine schweißtreibende Arbeit war, „Project Wolf Hunting“ unberührt in die Kinos zu bringen, hat sich der Einsatz mal wieder gelohnt: Hierzulande könnt ihr den auf einem Frachtschiff spielenden FSK-18-Reißer am 2. März 2013 in den Kinos sehen. Passend dazu ist nun auch ein deutscher Trailer zum Action-Brett erschienen.
Das ist "Project Wolf Hunting"
Damit die Bevölkerung nicht unnötig in Gefahr gebracht wird, muss die Auslieferung einer Gruppe superbrutaler Gangster von den Philippinen an Südkorea auf dem Seeweg organisiert werden. Dafür muss das alte Frachtschiff „Frontier Wolf“ herhalten, auf dem rund zwei Dutzend Polizisten für einen ruhigen Ablauf sorgen sollen.
Doch unter die Einsatzkräfte haben sich eine Handvoll Maulwürfe gemischt, die der Auslieferung einen Strich durch die Rechnung machen wollen. Mit im Gepäck haben sie dabei jede Menge Waffen, eine Alternative zum Blutvergießen ist nicht vorgesehen. Doch das ist für alle an Bord nicht das größte Problem, denn wie sich bald herausstellt, ist noch eine deutlich schlimmere Gefahr hier unterwegs...
Der härteste Film des Jahres?
Jedes Jahr gibt es mehrere Filme, die ins Rennen gehen, um am Ende als härtester Streifen des Jahres bejubelt zu werden. 2022 entschied es sich letztlich in einem Duell zwischen dem Pandemie-Schocker „The Sadness“ und der Clown-Schlachtplatte „Terrifier 2“. In diesem Jahr wird wohl „Project Wolf Hunting“ sehr gute Chancen auf den Titel haben, denn was Regisseur Hong-seon Kim hier auf die Beine gestellt hat, ist schon wirklich nicht von schlechten Eltern.
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik, die für „Project Wolf Hunting“ gute 3,5 von 5 möglichen Sternen hat springen lassen, heißt es: „Das Kunstblut fließt in Strömen, während das großartige Sounddesign – speziell beim Schmatzen der Wunden und Bersten der Knochen – sein Übriges tut. Wer auf Action-Kino mit selbstzweckhafter Gewalt steht, der kann mit dem handwerklich überzeugenden, wenn auch etwas überladenen ‚Project Wolf Hunting‘ zwei Stunden lang gut Spaß haben.“
Bei den Dreharbeiten zu "Last Samurai" wäre Tom Cruise fast der Kopf abgetrennt worden – es ging wirklich um Zentimeter!