Mit dem Ruhm der „Halloween“- oder „Nightmare on Elm Street“-Franchises kann sie nicht mithalten, dennoch hat sie ihre eingefleischten Fans: Die Horror-Filmreihe „House“. Das von „Freitag, der 13.“-Regisseur Sean S. Cunningham produzierte Franchise umfasst vier Teile, die sich hierzulande insbesondere durch häufige Wiederholungen im nächtlichen TV-Programm ihre Fanbase geschafften haben.
Während die Teile 1, 2 und 4 in Deutschland keinerlei Probleme mit dem Jugendschutz hatten, erschien der dritte „House“-Film auf dem hiesigen Markt bloß in gekürzter Form. Doch das wird in wenigen Monaten der Vergangenheit angehören: Voraussichtlich am 30. Juni 2023 erscheinen „House 1-4“ komplett uncut als edle Sammeledition im Lederschuber.
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Der Schuber ist im Stil eines alten, schweren Buches gehalten und auch dessen Inhalt ist aufwändig gestaltet. Denn die limitierte Sonderedition umfasst fünf stylisch aufgemachte Mediabooks: Je eines für den ersten Film der Reihe, „House 2 – Das Unerwartete“, „Horror House – House 3“ und „House 4“ sowie ein Bonus-Mediabook mit einem ausführlichen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte und Rezeption der Filmreihe.
Alle vier Filme sind jeweils auf Blu-ray sowie erstmals als 4K-Disc enthalten. Auf den Discs befindet sich weiteres Bonusmaterial, unter anderem in Form von Making-Of-Dokus und einer Dokumentation über die Geschichte des Slasher-Genres.
"House": Ein atypisches Horror-Franchise
Im ersten „House“ geht es um den Horror-Schriftsteller Roger Cobb (William Katt), der eine Krise durchmacht: Sein Sohn ist verschollen, seine Frau hat sich von ihm getrennt, seine Lieblingstante hat sich ermordet und ihm selbst stecken noch die Grauen des Vietnamkriegs in den Knochen. Als er das Haus seiner Tante erbt, will er sich dort neu sortieren – erlebt aber einen gewaltigen Albtraum...
Um diesen Film hat ganz Hollywood gekämpft: Neues Horror-Epos des "Barbarian"-Regisseurs findet ein Zuhause – und es ist nicht Netflix!„House“ war eine Mischung aus „Poltergeist“ sowie einem weniger blutig-derben „Tanz der Teufel“ und in den USA ein Überraschungserfolg. Zügig wurde ein zweiter Teil in Angriff genommen, doch die Verantwortlichen beschlossen, auf verkrampfte Versuche zu verzichten, Storyfäden aus dem Erstling neu aufzugreifen. Somit wurde „House“ zu einer Anthologie-Filmreihe:
Alle Teile verbindet, dass sie sich um sonderbare Ereignisse innerhalb eines großen Einfamilienhauses drehen. Doch nicht nur die zentralen Figuren ändern sich von Film zu Film, sondern sogar das Subgenre: „House 2“ ist eine Art übernatürliches Abenteuer, das tonal Filme wie den ersten „Jumanji“ vorweggenommen hat.
Teil 3 mit „Aliens“-Star Lance Henriksen dagegen dreht sich um einen Detective, der vom Geist eines Massenmörders verfolgt wird, und stürzt sich deutlich mehr auf Splatter-Elemente. „House 4“ zuletzt ist eine leichtfüßige Horror-Groteske und schließt den Kreis: Zwar lässt sich die Handlung komplett ohne Vorkenntnisse der anderen Teile verstehen, jedoch kehrt William Katt in einer Nebenrolle als Roger Cobb zurück.
Dieser blutige Mafia-Actionthriller war in Deutschland lange indiziert – jetzt gibt’s ihn uncut und schärfer denn je im Heimkino*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.