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    In 3 Tagen geht "Game Of Thrones"- und "Aquaman"-Star Jason Momoa auf gnadenlose Menschenjagd: Deutscher Trailer zu "The Last Manhunt"
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    In „The Last Manhunt“ begibt sich „Game Of Thrones“-Star Jason Momoa als Spurensucher auf eine unbarmherzige Tour durch die Wüste, um ein fliehendes Liebespaar ausfindig zu machen. In drei Tagen startet der Western in Deutschland im Heimkino:

    Es ist ein bisschen, als hätte man „Romeo und Julia“ in ein Wild-West-Setting gepackt – und noch eine ganze Ladung Revolver-Action als Beilage dazugegeben: In „The Last Manhunt“ flüchtet ein Liebespaar in die Wüste – und wird daraufhin von einem bis an die Zähne bewaffneten Sheriff und seiner üblen Bande gejagt.

    „GoT“-Star Jason Momoa ist in „The Last Manhunt“ nicht nur in einer Nebenrolle zu sehen, sondern hat auch am Drehbuch mitgeschrieben. Der Western erscheint in drei Tagen, also am 27. Januar 2023, als Heimkino-Release. Wer jetzt schon so richtig Lust auf den Streifen hat, der kann sich den Film bereits als Blu-Ray, DVD oder auch in der digitalen Fassung vorbestellen:

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    Basierend auf wahren Begebenheiten

    Der Western basiert dabei auf wahren Begebenheiten: Im heutigen Joshua-Tree-Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien ging der zum Stamm der Paiute gehörende Willie Boy mit seiner entfernten Cousine Carlota heimliche eine Liebesbeziehung ein. Ihr Vater, der Medizinmann William Mike, war mit dieser Verbindung überhaupt nicht einverstanden.

    Am 26. September 1909 hielt der Junge schließlich bei ihm um die Hand von Carlota an – und noch am selben Abend starb William Mike durch einen tödlichen Schuss ins Auge. Anschließend floh das Liebespaar in die Wüste – dicht an ihren Fersen der lokale Sheriff und zwei Spurensucher des Stammes.

    Die Geschichte nahm ein tragisches Ende: Nach zwei Wochen der Menschenjagd kam Carlota ebenfalls durch einen Schuss ums Leben und nur kurze Zeit später wurde auch der leblose Körper von Willie Boy in der Wüste gefunden. Bis heute ist übrigens nicht geklärt, ob Willie Boy tatsächlich der Mörder von Carlottas und ihrem Vater gewesen ist – und auch ob es wirklich sein Leichnam war, den seine Verfolger der Öffentlichkeit präsentierten, wird bis heute in Fachkreisen diskutiert.

    Jason Momoa ist kaum zu sehen

    Wer sich jetzt auf ein episches Western-Abenteuer mit Jason Momoa in der Hauptrolle gefreut hat, dem sei gesagt, dass der „Aquaman“-Darsteller nicht allzu viel Leinwandzeit im Film bekommt. Der hünenhafte Schauspieler ist als Spurensucher nur in einigen Szenen zu sehen und verschwindet zwischenzeitlich ganz aus dem Geschehen.

    Leider können wir für den Film auch keine Empfehlung aussprechen. In unserer Kritik konnte „The Last Manhunt“ nur 2 Sterne abgreifen. FILMSTARTS-Autor Lutz Granert bemängelt in seiner Kritik insbesondere die Spannungsarmut des Drehbuchs:

    „Die zu simpel geratene Story schleppt sich mühsam über die Zeit, erstorben in schwelgerischen Bildern. Schade, dass auch der Showdown in einer Felsformation durch seine antiklimaktische Inszenierung alles andere als spannend geraten ist. Brüche mit Genre-Konventionen und deren Modernisierung in allen Ehren: Aber Christian Camargo und Jason Momoa gelingt es nicht, die Western-Tradition trotz sichtlich guter Absichten erfolgreich auf links zu drehen und eine alte, tragische Geschichte mitreißend neu zu erzählen.“

    Für OV-Freunde gibt es den Trailer hier auch noch einmal in der englischen Originaltonspur:

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