Mein Konto
    Dieser "Harry Potter"-Star ist in "Der denkwürdige Fall des Mr Poe" auf Netflix kaum wiederzuerkennen!
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    „Harry Potter“ – die Bücher und die Filme – gehört zu Annemaries Fantasy-Lieblingsreihen.

    Es gibt Schauspieler, denen haftet eine bestimmte Rolle wohl für immer an. So wird man Daniel Radcliffe auf ewig mit „Harry Potter“ in Verbindung bringen. Und Radcliffes Kollege Harry Melling teilt dieses Schicksal – wird aber weniger erkannt...

    SCOTT GARFIELD/NETFLIX © 2022

    Während man Daniel Radcliffe auch heute noch ansieht, dass er der junge Zauberschüler in den „Harry Potter“-Filmen war, sieht es bei Harry Melling etwas anders aus. Denn Melling spielte in der Fantasy-Reihe Harrys fiesen Cousin Dudley Dursley – und dieser pausbäckige Jugendliche hat optisch nicht wirklich viel mit dem schlaksigen Erwachsenen zu tun, der Melling heute ist und den wir auf Netflix aktuell in „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ sehen können.

    In „The Pale Blue Eye“, wie der Mystery-Thriller im Original heißt, spielt Harry Melling niemand Geringeren als den berühmten Romanautor Edgar Allan Poe. Und der hat nicht nur optisch kaum noch etwas mit Dudley Dursley zu tun, sondern auch charakterlich – oder hättet ihr etwa den schüchternen, morbiden Poe mit dem verwöhnten und frechen Dudley Dursley in Verbindung gebracht?

    Warner Bros. // Scott Garfield/Netflix © 2022
    Dudley Dursley vs. Edgar Allan Poe

    Harry Mellings Rolle an der Seite von Hollywood-Star Christian Bale in „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ ist übrigens bei weitem nicht seine erste in einem Netflix-Projekt. Melling war u. a. auch schon in „The Old Guard“, „The Devil All The Time” und „Das Damengambit” zu sehen. Und immer wieder passiert es, dass selbst eingefleischte „Harry Potter“-Fans den Schauspieler in seiner heutigen Gestalt nicht erkennen – das bestätigte Melling selbst gegenüber dem Independent.

    Verändertes Aussehen für Dudley-Darsteller von Vorteil

    Das liege unter anderem an seiner veränderten Statur durch eine große Gewichtsabnahme, so Melling. Schon während des Drehs der „Potter“-Reihe hatte er mit dem Abnehmen begonnen und musste in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ dann sogar einen Fatsuit tragen, weil er nicht mehr so aussah, wie es seine Rolle vorschrieb. Es sei aber durchaus auch von Vorteil, nicht immer erkannt zu werden – man sehe ihm eben nicht sofort an, dass er ein „Harry Potter“-Star ist, was ihm schauspielerisch auch zu einem gewissen Neustart verholfen habe.

    Diese Anonymität ist natürlich spätestens dann vorbei, wenn „Potter“-Fans den Namen Harry Melling lesen – denn wer sich mit den „Harry Potter“-Filmen ein wenig auskennt, weiß, dass es sich hier um den Dudley-Darsteller landet.

    Viel Lob auf Twitter für Harry Mellings Leistung

    Inzwischen hat Harry Melling aber auch jenseits des „Potter“-Universums eine Fanbase, und die zeigte sich sehr beeindruckt von Mellings Leistung in dem neuen Netflix-Film. Seine Darstellung von Edgar Allan Poe sei exquisit und oscarwürdig, heißt es auf Twitter unter anderem. In einem anderen Tweet wird Melling als Szenendieb bezeichnet – Stars wie Christian Bale und Gillian Anderson haben keine Chance. Und an anderer Stelle heißt es, dass Christian Bale schon die Aufmerksamkeit sicher sei, wenn er einen Einkaufszettel vorlese, der wahre Mann der Stunde sei in dem Film aber Harry Melling.

    In „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ hilft der junge Kadett Edgar Allan Poe dem erfahrenen Ermittler Augustus Landor (Christian Bale), eine Reihe von mysteriösen Mordfällen an seiner Militärakademie zu lösen. Der Historien-Krimi lief im Dezember 2022 für kurze Zeit im Kino und ist seit dem 6. Januar 2023 auf Netflix zu sehen. In unserer FILMSTARTS-Kritik gibt es durchschnittliche 2,5 von 5 möglichen Sternen.

    Diese Woche neu bei Netflix: Brutale Wikinger-Action, viel Sex und eine Romanze zwischen Marvel & Star Wars

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top