Während sich das Jahr dem Ende zuneigt, werden auf den verschiedenen Streaming-Plattformen besonders eifrig Watchlisten abgearbeitet – und das macht auch durchaus Sinn. Nicht nur, weil viele die Zeit zwischen den Feiertagen für die ein oder andere Pause auf dem Sofa nutzen, sondern auch, weil zum Monats- bzw. Jahresende traditionsgemäß ein Sortimentwechsel stattfindet. Bevor der Januar mit zahlreichen neuen Inhalten ins Haus steht, laufen nämlich erst einmal zahlreiche Streaming-Lizenzen aus.
Neu auf Netflix im Januar 2023: "Vikings"-Nachschub, ein Kultserien-Revival & Christian Bale auf MörderjagdGestern informierten wir euch bereits über einige absolute Must-Sees, die nur noch wenige Tage verfügbar sind. Heute gibt's den berühmt-berüchtigten „Rest vom Schützenfest“ – mit zahlreichen Filmen, die mit Jahresende von Netflix verschwinden.
Diese Filme gibt's nur noch bis 31. Dezember auf Netflix
„John Wick“: Der Auftragskiller-Kracher mit Keanu Reeves prägte das moderne Action-Kino wie kaum ein anderer Film. Während so manche Trittbrettfahrer kläglich daran scheitern, die stylische Ballerorgie erfolgreich zu imitieren, fetzt das Original auch nach fast zehn Jahren noch wie am ersten Kinotag.
„Der unglaubliche Hulk“: Auf Netflix könnt ihr jetzt noch die Gelegenheit nutzen, mal eine kleine Zeitreise in die Anfangszeiten des Marvel Cinematic Universe (MCU) zu unternehmen. Regisseur Louis Leterrier feiert außerdem nächstes Jahr sein Hollywood-Kino-Comeback – mit keinem Geringeren Film als dem Mega-Blockbuster „Fast X“.
„Venom“: Superhelden-Fans haben außerdem noch bis zum 31. Dezember Zeit, um „Venom“ von ihrer Netflix-Liste zu streichen. MCU-Niveau erreicht der (gar nicht mal so) düstere Fantasy-Actioner zwar nie, einen gewissen Spaßfaktor kann man ihm dennoch nicht absprechen – Tom Hardy sei Dank.
„Bad Boys II“: Über den Humor lässt sich streiten, in Sachen Action zählt Michael Bays Fortsetzung zu seinem Kult-Hit „Bad Boys“ aber bis heute zum brachialsten, was Hollywood zu bieten hat. Spektakulärer geht's kaum!
„Fighting With My Family“: Eine ebenso emotionale wie mitreißende, in erster Linie aber unglaublich kurzweilige Coming-of-Age-Geschichte mit einer herausragenden Florence Pugh und Dwayne Johnson in seiner besten Rolle. Als er selbst.
„(T)Raumschiff Surprise - Periode 1“: Auch hier lässt sich darüber streiten, wie gut das Gag-Feuerwerk gealtert ist. Nichtsdestotrotz hat die „Star Trek“-Persiflage von Michael „Bully“ Herbig jede Menge Fans, die sich mit Mr. Spuck und Co. immer wieder gerne in galaktische Abenteuer stürzen.
„Die Mumie“: Fans klassischer Abenteuerfilme wurden in den vergangenen 25 Jahren nur bedingt bedient. „Die Mumie“ zählt dabei zu den beliebtesten Genre-Beiträgen – der mit Brendan Fraser natürlich, nicht die Tom-Cruise-Adaption.
„Beim ersten Mal“: Die Feel-Good-Komödie des Kinojahres 2007 ist auch 15 Jahre später noch ein wunderbar charmanter, ehrlicher und kurzweiliger Spaß. Wer Regisseur Judd Apatow („Jungfrau (40), männlich sucht“) auf dem Höhepunkt seines Schaffens erleben will, kommt an diesem Film nicht vorbei.
„Ted“: Frech, frecher, „Ted“. Die mit Popkultur-Referenzen angereicherte Buddy-Comedy mit Mark Wahlberg und einem ungenierten Teddybären mit einem Hang zu Drogen und Schimpfwörtern ist ein Muss für alle Fans von Regisseur Seth MacFarlane und dessen Sitcom-Hit „Family Guy“.
„Extreme Rage“: Die erste Zusammenarbeit von Vin Diesel und „Fast & Furious 8“-Macher F. Gary Gray hat auch schon fast 20 Jahre auf dem Buckel. Diesel überzeugt hier zwar ausnahmsweise auch tatsächlich mal als Schauspieler, darüber hinaus passt hier allerdings nicht allzu viel zusammen.
„Robin Hood - Helden in Strumpfhosen“: Auch nach knapp drei Jahrzehnten ist Mel Brooks' Abenteuer-Spaß ein irrwitziger Angriff auf die Lachmuskeln. Zum Immer-und-immer-wieder-Weghauen.
„Liebe braucht keine Ferien“: Weihnachten ist zwar schon wieder rum, solange es draußen kalt und eisig ist, macht es aber einfach Spaß (und Sinn), sich hier und da mal mit einer romantischen Komödie auf der Couch einzukuscheln.
„Den Sternen so nah“: Ihr vertragt Liebesfilme nur wohldosiert und in Kombination mit einem anderen Genre? Dann ist die Science-Fiction-Teenie-Romanze der etwas anderen Art vielleicht genau euer Ding.
„Our Idiot Brother“: Die Tragikomödie schleppt zwar das ein oder andere Klischee mit sich herum, punktet aber vor allem mit „Ant-Man“-Darsteller Paul Rudd, der mit Zottelmähne und Schlabberlook in die Fußstapfen des „Big Lebowski“ tritt.
„Divergent“, „Insurgent“ & „Allegiant“: Die „Die Bestimmung“-Reihe blieb im Kino zwar hinter den Erwartungen zurück, Fans von dystopischen Young-Adult-Sagen à la „Tribute von Panem“ und „Maze Runner“ können aber trotzdem mal einen Blick riskieren.
„Alles Geld der Welt“: Ein abgündiger Film über die reizvolle Perversität des Reichtums, der trotz Meisterregisseur (Ridley Scott) und Star-Ensemble (u.a. Mark Wahlberg, Christopher Plummer und Michelle Williams) nur guter Durchschnitt ist. Dieser Film hätte keine 132 Minuten lang sein müssen.
„Bad Moms“ & „Bad Moms 2“: Derb und frech, warmherzig und sympathisch: Diese Qualitäten zeichnen vor allem den ersten Teil aus, der köstliche Einblicke in das Leben moderner Mütter gibt. Den zweiten Film kann man auch noch mitnehmen. Wenn nicht, hat man aber auch nichts verpasst.
„Snow White & The Huntsman“: Wer Chris Hemsworth zur Abwechslung mal nicht als Thor sehen will, bekommt hier eine Alternative geboten, die durchaus einige visuelle Schauwerte mitbringt – viel mehr aber auch nicht.
„House Of Flying Daggers“: Ein Muss für alle Wuxia-Fans – nicht so gut wie „Hero“ mit Jet Li, aber immer noch ein außergewöhnlich poetisches Martial-Arts-Epos.