Ab sofort kostenlos (!) bei Amazon streamen: In diesem FSK-18-Horrorfilm seht ihr Arnold Schwarzenegger mal von einer ganz anderen Seite

Ob in „Terminator“, „Phantom Kommando“, „Conan“ oder „Predator“: Arnold Schwarzenegger hat sich vor allem in den 80er-Jahren mit vor Testosteron, Muskelbergen und flotten Onelinern triefenden Krachern einen Ruf als einer der größten Action-Stars aller Zeiten aufgebaut. Kein Wunder, dass sich sein Schauspielerdasein auch später zumeist auf Rollen in bleihaltigen Blockbustern beschränkte. Vereinzelt aber finden sich die raren Ausnahmen, die die Regel bestätigten. Ausnahmen wie „Maggie“.

Wer den wohl populärsten und erfolgreichsten Österreicher Hollywoods mal nicht als unkaputtbare Killermaschine erleben will, wird ab sofort im Streaming fündig – was nicht nur bequem, sondern vor allem auch gratis ist. Denn „Maggie“ steht ab sofort komplett kostenlos bei Amazon Freevee zur Verfügung:

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Neben Filmen und Serien, die im Abonnement von Amazon Prime Video enthalten sind, gibt es seit kurzem nämlich auch den werbefinanzierten Freevee-Channel auf Amazon zum Nulltarif. Für jene Filme müsst ihr keinen Cent bezahlen – dafür allerdings Werbung in Kauf nehmen. Wer keine Lust auf Unterbrechungen hat, bekommt „Maggie“ alternativ natürlich auch auf DVD und Blu-ray, als Video-on-Demand sowie aktuell auch im Filmtastic-Channel bei Prime Video, den ihr kostenfrei testen könnt:

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Reinschauen lohnt sich durchaus, allerdings solltet ihr mit richtigen Erwartungen an den Film rangehen. Während „Maggie“ als Horror-Drama nämlich durchaus funktioniert, bringt es ausgerechnet sein Hauptdarsteller immer wieder aus dem Gleichgewicht.

"Maggie": Atmosphärische Genrekost – mit/trotz Arnold Schwarzenegger

Nachdem die Zombie-Epidemie Millionen von Menschenleben forderte, gelingt es der Regierung, die Seuche einzudämmen. Eines ihrer letzten Opfer soll die Teenagerin Maggie (Abigail Breslin) sein, die innerhalb der nächsten sechs Wochen zur Untoten mutieren wird – bis dahin aber im Kreise ihrer Eltern Wade (Arnold Schwarzenegger) und Caroline (Joely Richardson) leben kann.

Doch vor allem ihr Vater weigert sich, Maggie einfach so aufzugeben. Der Farmer kümmert sich mit all seiner Kraft um seine Tochter, sucht fieberhaft nach einem Heilmittel, um das Unvermeidbare doch noch irgendwie abzuwenden – doch schon bald ist Maggie kaum wiederzuerkennen…

Unser Autor Michael Meyns bezeichnet „Maggie“ in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik, in der es solide 3 von 5 möglichen Sternen gibt, als „atmosphärisches Zombie-Drama, das durch die Präsenz von Arnold Schwarzenegger aus dem Gleichgewicht gerät“. Trotz 18er-Freigabe wird im Film von Videospiel-Regisseur Henry Hobson nicht etwa auf ausuferndes Gemetzel und blutiges Spektakel gelegt. Stattdessen erinnert der Film als apokalyptisches Coming-Of-Age-Drama eher an Indie-Genrefilme wie „So finster die Nacht“. Und kritisiert wird dabei ausgerechnet der große Superstar des Films.

„Den einfachen Farmer aus dem Mittleren Westen, der sich um seine Tochter sorgt, nimmt man dem ewigen Terminator nie so recht ab“, heißt es unter anderem in unserer Besprechung. Arnold Schwarzenegger gelingt es leider nicht, gegen sein über Jahrzehnte manifestiertes Badass-Image anzuspielen, worunter der stimmungsvoll inszenierte Film spürbar leidet. Das Ergebnis ist so zwar ein durchaus unterhaltsamer 90-Minüter, der mit einem anderen Hauptdarsteller aber womöglich ein gutes Stück packender und authentischer gewesen wäre.

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