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    "Black Adam 2" kommt nicht: Sehen wir Dwayne Johnson trotzdem noch mal als DC-Helden?
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Markus ist nicht nur großer MCU-Fan, sondern hat auch sonst ein Faible für Superheldinnen und -helden und ihre meist sogar noch spannenderen Widersacher*innen.

    Mit „Black Adam“ wollte Dwayne Johnson eine neue Film-Reihe rund um den mächtigen DC-Antihelden starten. Doch daraus wird (vorerst) nichts. Eine Fortsetzung des Blockbusters gehört nicht zu den aktuellen Plänen des neuen DC-Universums.

    Warner Bros. / DC

    15 Jahre lang hat Dwayne Johnson dafür gekämpft, „Black Adam“ auf die große Leinwand zu bringen. Am Ende hat das zwar tatsächlich geklappt, doch der erhoffte Mega-Hit blieb aus. In den vergangenen Wochen gab es viele, unter anderem auch von Johnson selbst angestachelte Diskussionen darüber, ob „Black Adam“ ein Flop ist oder zumindest einen kleinen Gewinn für Studio Warner abwirft. Bei einem reinen Produktionsbudget, das irgendwo zwischen 190 und 260 Millionen Dollar liegen soll, massiven Marketing-Kosten und den Abgaben bei den Ticket-Erlösen an die Kinos, deutet das weltweite Einspielergebnis von 391 Millionen Dollar aber eher auf Ersteres hin.

    Ein Sequel, das eigentlich möglichst schnell auf den Weg gebracht werden sollte, war daher zuletzt bereits in der Schwebe. Und im Zuge der derzeitigen Umwälzungen in der Film- und Seriensparte von Comic-Gigant DC steht nun fest: „Black Adam 2“ wird nicht kommen, zumindest nicht so bald. Wie Dwayne Johnson persönlich via Twitter erklärte, gehört ein weiterer Auftritt des Antihelden nicht zu den Plänen für „das erste Kapitel“ des neuen DC-Universums, das die frischgebackenen DC-Studios-Chefs James Gunn und Peter Safran gerade austüfteln.

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    Keine Überraschung mehr

    Dass es mit „Black Adam 2“ nun vorerst nichts wird, kommt nicht mehr sonderlich überraschend. Abseits des hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Einspielergebnisses zeichnete sich das auch durch die bisherigen Infos zu Gunns und Safrans kommendem DCU ab, das ohnehin wohl eine gewisse Abkehr vom bisherigen DCEU wird, welches einst von Zack Snyder ins Leben gerufen wurde.

    So wurde etwa das geplante große Comeback von Henry Cavill als Superman auch schon wieder abgesagt und so ein weiteres großes Zugpferd für ein „Black Adam“-Sequel aus dem Rennen genommen. Schließlich absolvierte Cavill am Ende von „Black Adam“ bereits einen Überraschungsauftritt als Man Of Steel, um ihn so eigentlich als nächsten Gegenspieler der Titelfigur in der Fortsetzung in Stellung zu bringen. Daraus wird nun aber nichts.

    Kehrt Dwayne Johnson trotzdem als Black Adam zurück?

    Obwohl es für „Black Adam 2“ so nun also schlechter denn je aussieht, ist ein weiterer Auftritt von Dwayne Johnson als Teth-Adam nicht völlig ausgeschlossen. Statt in seinem eigenen Film könnte er dann aber womöglich eher Teil eines anderen Projekts werden, wie auch Johnson in seinem Tweet andeutet, in dem er zudem noch seinen Fans, seinem Film und auch James Gunn nur wohlwollende Worte entgegenbringt: „DC und [Johnsons Produktionsfirma] Seven Bucks haben sich darauf geeinigt, weiterhin nach den kostbarsten Wegen zu suchen, wie Black Adam in künftigen Kapiteln des DC-Multiversums genutzt werden kann.

    Dieser Hoffnungsschimmer wurde wenig später auch von James Gunn selbst noch bei Twitter bestätigt, indem er Johnsons Post teilte und schrieb: „Ich liebe The Rock und bin immer gespannt, was er und Seven Bucks als nächstes tun. Kann es kaum erwarten, bald zusammenzuarbeiten.“

    Wie diese Zusammenarbeit genau aussehen wird, ist noch unklar. Denkbar wäre bei den ganzen DC-Neuerungen etwa auch, dass Dwayne Johnson im neuen Comic-Kosmos eine andere Rolle übernehmen könnte, wie es aktuell etwa auch im Fall von Henry Cavill und sogar Jason Momoa (für die Zeit nach dem kommenden „Aquaman 2“) gemunkelt wird.

    So sehr wie Johnson an Black Adam hängt und für das Leinwanddebüt der Figur gekämpft hat, können wir uns das allerdings nur schwer vorstellen. Wahrscheinlicher ist daher, dass der Antiheld über das angesprochene Multiversum eines Tages den Sprung vom DCEU (von dem man sich wohl mehr und mehr lösen wird) ins neue DCU und dort womöglich in einen Ensemblefilm wagen wird.

    Es klingt allerdings nicht danach, als wäre das schon Teil der ersten DC-Pläne, die James Gunn und Peter Safran Anfang 2023 vorstellen wollen. Und sowieso besteht trotz aller Statements und Beteuerungen auch die sehr konkrete Möglichkeit, dass Johnson nie wieder Black Adam spielen wird.

    Je nachdem, wie lange „das erste Kapitel“ des neuen DC-Universum dauert, werden bis zum zweiten Kapitel und damit einem möglichen Black-Adam-Comeback nämlich noch einige Jahre vergehen. Und wird The Rock dann in sechs oder acht oder zehn Jahren wirklich noch mal das Superheldenkostüm überstreifen, nachdem „Black Adam“ schon kein Hit war?

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