Noch vor wenigen Monaten hat kaum jemand von Parker Finn gehört. Mittlerweile aber kann sich der Filmemacher damit rühmen, das Horror-Phänomen „Smile – Siehst du es auch?“ verantwortet zu haben. Ein toller Trailer, gute Kritiken, starke Mundpropaganda und ein Social-Media-Hype ermöglichten es, dass sein 17 Millionen Dollar teurer Psycho-Horrorfilm zu einem der Überraschungserfolge des Jahres wurde. Und nach dem 216 Millionen Dollar schweren Kinoumsatz ist noch lange nicht Schluss.
Denn es gibt noch viel mehr rund um den Hit zu entdecken, der genauso für Positiv- wie Negativschlagzeilen sorgte. Das reicht von neuen Szenen und informativen Blicken hinter die Kulissen bis hin zur Vorlage des verstörenden Schockers – all das lässt sich nun auf den physischen Heimkino-Editionen finden. „Smile“ gibt es ab sofort auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray.
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Wenn ihr auf Extras verzichten könnt, habt ihr auch die Möglichkeit, euch den Film als VOD bei Prime Video* zu holen, allerdings lohnt sich der Griff zu den haptischen Veröffentlichungen. Zum Bonusmaterial der Discs gehören unter anderem aus der Kinofassung entfernte Szenen, die euch somit im Heimkino noch mehr „Smile“-Schrecken gestatten, sowie vor allem auch „Laura Hasn't Slept“. Der Kurzfilm mit der auch in „Smile“ auftretenden Caitlin Stasey sorgte 2020 auf dem SXSW Film Festival für derart große Furore, dass Regisseur Finn ihn schließlich zum Langfilm „Smile“ ausbauen durfte.
"Smile": Wenn ein Lächeln das Blut in den Adern gefrieren lässt
Psychiaterin Dr. Rose Cotter (Sosie Bacon) muss den grausamen Selbstmord ihrer Patientin (Stasey) mitansehen und steht seither neben sich. Immer häufiger erlebt sie unheimliche, geradezu unerklärliche Dinge – und überall sieht sie bedrohlich-breit grinsende Menschen, die außer ihr niemand zu bemerken scheint. Verfällt Rose langsam dem Wahnsinn, oder kann sie im Laufe ihrer Nachforschungen gar eine übernatürliche Bedrohung aufdecken?
Nicht nur im Rest der Welt war „Smile“ ein großer Erfolg, sondern auch bei uns in Deutschland: Mit 1,3 Millionen verkauften Eintrittskarten haftet der Psychohorror in den Jahrescharts an den Fersen des Marvel-Blockbusters „Black Panther: Wakanda Forever“ und überflügelte unter anderem den Brad-Pitt-Actionfilm „Bullet Train“ sowie den neusten Teil der legendären „Scream“-Reihe. Das lässt sich nicht nur auf den effektiven Trailer zurückführen sowie auf die Top-Kritiken (FILMSTARTS vergab starke vier Sterne), sondern auch auf die Euphorie, die der Film in sozialen Netzwerken generierte.
Vor allem auf TikTok genoss der Film großen Hype, sodass sich populäre Challenges rund um ihn entwickelten. Für Kinos war dies Fluch und Segen zugleich: Zwar ließ „Smile“ ordentlich die Kassen klingeln, allerdings kam es wiederholt zu Vorführungen, während denen lärmend-hyperaktive, zumeist jugendliche Zuschauer*innen den Rest des Saals störten. Auch vereinzelte Fälle von Vandalismus wurden vermeldet.
Zum Glück könnt ihr „Smile“ nun in der Ruhe eurer eigenen vier Wände schauen, noch dazu im Doppel mit seiner garstigen Vorlage. Wir geben jedoch keine Garantie darauf, dass ihr danach nicht in dunklen Ecken boshaft strahlende Fratzen entdecken werdet...
Einer der verstörendsten FSK-18-Horrorfilme der 2000er kehrt ins Heimkino zurück: Stephen King bezeichnete ihn einst als "schockierendsten Film seit 20 Jahren"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.