Aktuell verteilt „Stranger Things“-Star David Harbour im Festtags-Actioner „Violent Night“ als aggressiver Weihnachtsmann ordentlich Kloppe. Doch so böskomisch und hart der übernatürliche Mix aus „Kevin – Allein zu Haus“ und „Stirb langsam“ auch ist, geht es immer noch brutaler. Falls ihr in euren Weihnachts-Gewalteskapaden mehr Blutspritzer und weniger Besinnlichkeit vertragen könnt, werdet ihr aktuell im Heimkino fündig, nämlich mit der brandneuen FSK-18-Horror-Schlachtplatte „Christmas Bloody Christmas“.
Darin wird die vermeintlich zauberhafteste Zeit des Jahres zum Brutalo-Fest – und zwar wegen eines Amok laufenden Santa-Roboters! Was zuerst nach Trash aus der Elektromarkt-Grabbelkiste klingt, generierte überraschend positives Presse-Echo, nicht zuletzt auch hier bei FILMSTARTS. Falls ihr nun neugierig geworden seid: „Christmas Bloody Christmas“ erscheint am 16. Dezember 2022 auf DVD, Blu-ray und als 4K-Blu-ray im limitierten Mediabook:
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Darüber hinaus ist „Christmas Bloody Christmas“ schon jetzt via Prime Video* als Video-on-Demand zu haben. Inszeniert wurde der Reißer übrigens von Joe Begos, der sich mit dem kompromisslosen Actionfilm „VFW“ und dem saublutigen Drogentrip-Thriller „Bliss“ bereits eine kleine, eingeschworene Kult-Fangemeinde erkämpft hat.
"Christmas Bloody Christmas": Brutalo-Fest mit Terminator-Weihnachtsmann
Plattenladenbesitzerin Tori (Riley Dandy) will an den weihnachtlichen Feiertagen einfach nur ein paar unverbindliche, heiße Dates herunter rattern. Daraus wird jedoch nichts. Stattdessen stromert sie mit ihrem Mitarbeiter Robbie (Sam Delich) von Bar zu Bar. Zwischen massig Drinks wird über Musik und unterbewertete Horrorfilme gefachsimpelt. Was ein nettes, alternatives Fest werden könnte, wird allerdings schon bald von einem menschengroßen Weihnachtsmann-Roboter (Abraham Benrubi) versaubeutelt:
RoboSanta+ ist ein umgebauter mechanischer Soldat, der plötzlich ein Eigenleben entwickelt und einen blutigen Amoklauf beginnt. Alle im Ort brechen in Panik aus. Bis auf Tori und Robbie, die vor lauter alkoholbedingtem Übermut und Bockigkeit beschließen, zurückzukämpfen!
Einer der verstörendsten FSK-18-Horrorfilme der 2000er kehrt ins Heimkino zurück: Stephen King bezeichnete ihn einst als "schockierendsten Film seit 20 Jahren"In der FILMSTARTS-Kritik wird Regisseur Joe Begos als „Experte für zügelloses Splatter-Kino“ bezeichnet und beteuert, dass der Filmschaffende diesem Status einmal mehr gerecht wird. Die FSK-Freigabe ab 18 Jahren hat sich „Christmas Bloody Christmas“ also redlich verdient. Außerdem bleibt Begos seinem Faible für hochatmosphärisch-dreckige Bilder treu. Der Film ist „rau, düster, schmierig – und das schon, bevor die Gewalt überhaupt losbricht“, und zwar dank der rauschend-groben Körnung seines auf 16mm gedrehten Films und des intensiven Einsatzes grell funkelnder Neonlichter.
Aber die Kernzielgruppe des Films sehnt sich selbstredend insbesondere nach harter Gewalt. Und die bekommt es, denn in „Christmas Bloody Christmas“ wird nicht lang gefackelt. Um erneut aus unserer Kritik zu zitieren: „Köpfe landen in Vitrinen, Körper werden mit der Axt zerteilt. Zum Teil sind die drastischen Morde aus der Egoperspektive des Killers gefilmt. Sie ergötzen sich am puren filmischen Exzess, der sich minütlich steigert.“ Das führt im Zusammenspiel mit der markanten Ästhetik dazu, dass dies „ein audiovisuell berauschender Gewalt-Exzess“ wird, der insbesondere, aber eben nicht nur Weihnachtsmuffel abholt.
FSK-18-Nachschub neu im Heimkino: Der perfekte Horrorfilm für alle, die sich möglichst blutig auf Weihnachten einstellen wollen*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.