Welcher ist denn nun der beste Tarantino-Film von allen? Ganz egal, ob man sich nun mit professionellen Kritikerinnen und Kritikern unterhält oder mit Freund*innen, die vielleicht noch nicht einmal alle Filme des Meisterregisseurs gesehen haben: Diese Frage ist vor allem deswegen so spannend, weil es die unterschiedlichsten Antworten darauf gibt – über die sich ganz prächtig diskutieren lässt. In einem Punkt dürften sich allerdings so ziemlich alle einig sein: Für die Karriere von Quentin Tarantino war kein Film bedeutender als dessen Erstlingswerk: „Reservoir Dogs“.
Der Heist-Thriller um einen gescheiterten Überfall mit Stars wie Harvey Keitel, Steve Buscemi und Michael Madsen zählt zu den besten Gangsterfilmen der Filmgeschichte und hat auch nach 30 Jahren nichts von seinem einzigartigen Charme verloren: Alleine die Eröffnungsszene im Diner, in dem die titelgebenden wilden Hunde über Gott und die Welt – oder besser gesagt über die Bedeutung von Trinkgeld und Madonnas „Like A Virgin“ debattieren –, ist ein Stück Filmgeschichte, das jeder Filmfan kennen sollte. Und eines, das nun in völlig neuem Glanz erstrahlt!
Die besten Gangsterfilme aller ZeitenSeit dem 1. Dezember könnt ihr „Reservoir Dogs“ erstmals in 4K erleben. Und um dem Kultfilm gerecht zu werden, spendierte man dem Film gleich eine doppelt spektakuläre Premiere auf Ultra-HD: Das Meisterwerk, für das es in der FILMSTARTS-Kritik die vollen fünf Sterne gibt, bekommt ihr nicht nur als limitierte Edition im stylischen Steelbook, sondern exklusiv im Shop von PLAION PICTURES auch als Limited Collector's Edition – DAS Must-Have des Jahres für alle Tarantino-Fans (neben der Veröffentlichung von „Cinema Speculation“* und „Pulp Fiction“ in 4K*):
» "Reservoir Dogs": Collector's Edition bei PLAION PICTURES / Steelbook bei PLAION PICTURES / Steelbook bei Amazon*
Gut zwei Monate, nachdem StudioCanal den Film in der Reihe Best of Cinema in der frisch überarbeiteten Fassung noch einmal ins Kino brachte, gibt es eben jene nun also auch fürs Heimkino. Stellt sich nur eine Frage: Steelbook oder Collector's Edition? Wir haben uns letztere etwas genauer angesehen.
"Reservoir Dogs" in 4K: Das Upgrade lohnt sich
Erst einmal zum Wichtigsten: Wer bereits die Blu-ray von „Reservoir Dogs“ sein Eigen nennt und sich nun fragt, ob der Qualitätssprung auf 4K nun einen neuerlichen Kauf rechtfertigt: Ja, das tut er. Und nicht nur das. Ihr braucht noch nicht einmal einen Ultra-HD-Player, um den neuen Transfer des Films genießen zu können. Die überarbeitete Fassung liegt nämlich nicht nur auf 4K-Blu-ray, sondern auch als Standard-Blu-ray-Version bei.
Das Nonplusultra ist aber natürlich dennoch die 4K-Scheibe, die mit HDR, Dolby Vision und (noch) mehr Schärfe punktet. Ob nun in den Totalen oder in den zahlreichen Close-ups: Hier werden sogar Details messerscharf, die man bis dato nur erahnen konnte. „Reservoir Dogs“ sah noch nie so gut aus. Der Vergleich zur Blu-ray ist wie Tag und Nacht – und erinnert stellenweise sogar an den enormen Sprung, den es einst von VHS auf DVD gab.
Das Sound-Upgrade ist ebenfalls deutlich spürbar. Vor allem, wer in seinem Heimkino auf Surround Sound setzt, dürfte Unterschiede zu bisherigen Veröffentlichungen feststellen. Die Dialoge sind unglaublich klar und fein abgestimmt, und wenn der ikonische Soundtrack einsetzt, klingt das räumlicher denn je.
Erstmals ungekürzt: Einer der laut Quentin Tarantino härtesten Filme aller Zeiten erscheint endlich fürs HeimkinoDie Limited Collector's Edition lohnt sich aber natürlich vor allem für die beiliegenden Extras. Das auch einzeln erhältliche Steelbook im brandneuen Design (inklusive Klarsichtsschuber!) enthält nicht nur den Film in optimierter Bild- und Tonqualität auf Blu-ray und 4K-Blu-ray, sondern auch Bonusmaterial wie geschnittene Szenen, die Dokumentation „Reservoir Dogs: Playing It Fast And Loose“ sowie die Featurette „Profiling The Reservoir Dogs“. Darüber hinaus ist das Set mit gleich drei Postern zum Film, acht Sammelkarten, einem Schlüsselanhänger sowie einem 28-seitigen Booklet mit spannenden Infos zum Film ausgestattet.
Die beiliegende Dokumentation in Spielfilmlänge „Tarantino - The Bloody Genius“ rundet das Set ab. Diese ist vollgepackt mit spannenden Fakten und Anekdoten, die selbst eingefleischten Tarantino-Jüngern noch etwas über ihren Lieblingsfilmemacher beibringen kann. Tara Wood wirft darin einen Blick zurück auf die Karriere eines der einflussreichsten Regisseure Hollywoods – von den Anfängen als Videothekar über seinen Durchbruch als Drehbuchautor (mit „True Romance“) bis hin zu seinen allseits verehrten Regiearbeiten.
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