Er machte aus Bruce Willis einen der größten Stars Hollywoods. Er sorgt alle Jahre wieder für hitzige Diskussionen darüber, ob es sich bei ihm um einen Weihnachtsfilm handelt oder nicht. Und er wurde unzählige Male kopiert: „Stirb langsam“ ist ein Klassiker des Actionkinos. Und was für einer! Denn im offiziellen FILMSTARTS-Ranking der besten Actionfilme aller Zeiten sicherte sich John McTiernans einflussreicher Blockbuster den zweiten Platz.
Doch ganz gleich, ob man „Stirb langsam“ auch selbst mit der Actionkino-Silbermedaille küren würde, ihm sogar Gold aushändigen möchte, oder ihn niedriger im Ranking verordnen würde: Eines ist klar. „Stirb langsam“ hat seinen Evergreen-Status nicht zuletzt aufgrund seines hohen Rewatch-Faktors – der Kampf Feinrippunterhemd-Einzelkämpfer gegen Räuber, die sich als Terroristen tarnen, macht einfach immer wieder auf's Neue Spaß.
Im TV flimmert der Action-Klassiker allerdings sehr oft gekürzt über die Bildschirme, weil die Sender ihn gerne zur Prime-Time um 20.15 Uhr zeigen wollen. Der Film hat nämlich eine FSK-Freigabe ab 16 Jahren, weshalb er ohne Sondergenehmigung erst ab 22 Uhr uncut im Free-TV gezeigt werden dürfte. Daher greift zum Streaming, wo ihr „Stirb langsam“ jederzeit uncut bei Disney+ auffindet.
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Für uns mag es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit darstellen, dass „Stirb langsam“ ohne größere Umstände in voller Länge verfügbar ist. Doch was oftmals in Vergessenheit gerät: Dieser Actionfilm-Meilenstein debütierte in Deutschland stark geschnitten, da die FSK der kompletten Fassung eine Freigabe ab 18 Jahren erteilte, der Verleih aber eine Auswertung ab 16 Jahren für profitabler hielt.
Auch auf Videokassette wurde „Stirb langsam“ für eine Freigabe ab 16 Jahren geschnitten, ebenso auf frühen DVD-Auflagen. Erst seit 2002 ist der Film auch uncut ab 16 Jahren freigegeben.
"Stirb langsam": Darum geht’s im Action-Klassiker
Im Mittelpunkt von „Stirb langsam“ steht der New Yorker Polizist John McClane (Bruce Willis), der anlässlich der Weihnachtstage nach Los Angeles reist. Dort leben seine Kinder und seine Noch-Ehefrau Holly (Bonnie Bedelia), die im Nakatomi Plaza arbeitet. Neben John treffen auch einige gewaltbereite Verbrecher dort ein, die kurzerhand die gesamte Belegschaft als Geisel nehmen. Nun muss sich der genervte Polizist als Ein-Mann-Armee gegen die Gangster und ihren gerissenen Anführer (Alan Rickman) beweisen, wenn er jemals wieder Aussicht auf ein ruhiges Fest im Familienkreise haben möchte...
Übrigens: Nicht nur im FILMSTARTS-Ranking der besten Actionfilme aller Zeiten schneidet „Stirb langsam“ hervorragend ab. Auch „Bullet Train“-Regisseur David Leitch ist großer Fan des Klassikers, wie er uns im Interview verraten hat:
Wie macht man gutes Actionkino? Der "Bullet Train"- und "John Wick"-Regisseur gibt uns im Interview die Antwort!Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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