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    Der (wirklich?) verstörendste Film des Jahres startet diese Woche im Kino: Deutscher Trailer zu "Crimes Of The Future"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Der Meister des fetischisierten Body-Horrors David Cronenberg kehrt mit „Crime Of The Future“ zu seinen Wurzeln zurück. Ob der Film am Ende aber auch so verstörend ist wie der Trailer, könnt ihr ab dem 10. November 2022 im Kino feststellen.

    Eklig, verstörend, schockierend. Das sind die Attribute, die vorab mit „Crimes Of The Future“ versprochen wurden – auch von Regisseur David Cronenberg selbst, der unter anderem ankündigte, dass bei der Premiere in Cannes Leute bereits nach fünf Minuten fluchtartig den Saal verlassen würden. Ja, selbst Panikattacken und in Ohnmacht fallende Kinobesucherinnen und -besucher wurden erwartet. Aber wird der Film jenen „Vorschusslorbeeren“ auch gerecht? Ist er das, worauf hartgesottene Body-Horror-Freunde gewartet haben? Genau davon könnt ihr euch ab Donnerstag überzeugen.

    „Crimes Of The Future“ startet am 10. November 2022 in den deutschen Kinos und könnte dann endlich auch hierzulande für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Ob der Film seinem Ruf am Ende aber auch gerecht wird und – was noch viel wichtiger ist – ob Kult-Regisseur Cronenberg damit auch tatsächlich an seine Klassiker wie „Die Fliege“ oder „Videodrome“ anschließen kann? Wir haben den Film bereits gesehen und ...

    ... so viel sei verraten: Uns hat der Trailer durchaus verstört (und begeistert!). Der Film selbst konnte den daraus resultierenden Erwartungen aber leider nur teilweise gerecht werden.

    Darum geht's in "Crimes Of The Future"

    In der nahen Zukunft sind nur noch wenige Menschen dazu in der Lage, Schmerzen zu entwickeln. Viele von ihnen beginnen zudem, neue Organe in ihrem Körper zu produzieren – und Saul Tenser (Viggo Mortensen) und seine Assistentin Caprice (Léa Seydoux) haben einen Weg gefunden, aus eben jenen Mutationen Kunst zu machen. Saul will sich so im Zuge einer Show (und zwar vor Live-Publikum!) seine neuen Organe entfernen lassen.

    Doch nicht nur die staatliche Organ-Registrierungsbehörde hält von diesem Unterfangen wenig, auch eine geheimnisvolle Organisation aus dem Untergrund hat ein Auge auf Tenser geworfen. Dem wird schließlich immer mehr klar, dass seine schockierendste Performance erst noch bevorsteht…

    Faszinierend, aber nicht schockierend!

    „Alles außer schockierend“: Mit diesem Titel der FILMSTARTS-Kritik zu „Crimes Of The Future“ nimmt Chefkritiker Christoph Petersen dem vermeintlich durch Mark und Bein gehenden Reißer direkt ordentlich Wind aus den Segeln. Verglichen mit den ikonischen Genre-Meilensteinen Cronenbergs kommt der Schockfaktor in seinem neuesten Film nämlich ziemlich kurz. Und das ist nicht das einzige Problem der Science-Fiction-Dystopie, die wie eine Mischung aus „Brazil“ (von Terry Gilliam) und „Crash“ (von Cronenberg selbst) daherkommt.

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    Vieles wird nicht gezeigt, sondern nur erwähnt oder angedeutet – und was dann doch gezeigt wird, sieht stellenweise „enttäuschend billig“ aus, wie es unter anderem auch in unserer Kritik heißt. Dass am Ende aber immer noch überdurchschnittliche 3 von 5 Sternen rausspringen, liegt einerseits an der mit faszinierenden und überaus spannenden Ideen vollgestopften Prämisse. Andererseits ist da aber auch noch der überzeugende Cast. Neben „Herr der Ringe“-Star und Cronenberg-Stamm-Darsteller Viggo Mortensen reißt vor allem Kristen Stewart („Twilight“, „Spencer“) praktisch jede Szene an sich, in der ihre Figur etwas zu tun bekommt.

    Für Originalton-Enthusiasten haben wir hier außerdem auch noch den englischen Trailer zu „Crimes Of The Future“:

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