Halloween ist zwar vorbei, die Tage bleiben aber kurz, regnerisch und dunkel. Die beste Zeit also, um sich gemütlich in eine Decke zu kuscheln und einen Horrorfilm anzuschmeißen. Auf der kostenlosen Amazon-Streamingplattform Freevee gibt es jetzt mit „Chucky's Baby“ und „Curse Of Chucky“ gleich zwei Sequels zu einem absoluten Horror-Kultfilm. Für alle Chucky-Fans gibt es aber dennoch einen kleinen Wermutstropfen: Zwar braucht ihr kein Amazon-Prime-Abo, um euch die beiden Puppen-Slasher anzuschauen, leider müsst ihr euch aber auf Werbeunterbrechungen einstellen.
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„Chucky“-Filme machen einfach Spaß. Wie sollten Horrorfans die liebenswerte Mörderpuppe mit den roten Haaren, dem bitterbösen Witz und dem mit Narben übersäten Gesicht auch nicht in ihr Herz schließen? Zwar hat der einstige Antiheld der 80er-Jahre-Popkultur inzwischen etwas Rost angesetzt – gerade auch weil seine letzten Filme alle von eher qualitativ durchwachsener Natur waren. Während „Chucky's Baby“ ein absolutes Trashfest ist, das selbst für hartgesottene Chucky-Fans schwer zu ertragen ist, lässt sich mit „Curse of Chucky“ durchaus ein unterhaltsamer und vor allem kurzweiliger Horror-Abend gestalten..
"Curse of Chucky" ist eine Rückbesinnung auf alte Horror-Tugenden
„Curse of Chucky“ ist ein im besten Sinne schön altmodisch gehaltener Horrorfilm im Stile der 80er-Jahre, der durch eine elegant-kreative Kameraführung und den ein oder anderen erzählerischen Kniff punkten kann. Wer dann noch Spaß an den derben und superzynischen Onelinern von Chucky-Stammsprecher Brad Dourif und dessen unverwechselbarer Reibeisenstimme hat, der wird mit dem sechsten Eintrag der Horror-Reihe eine gute Zeit haben.
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Erstaunlicherweise führt auch bei „Curse of Chucky“ wieder – wie auch schon beim direkten Vorgänger – Serienschöpfer Don Mancini Regie, der offensichtlich aus den Fehlern von „Chucky's Baby“ gelernt hat und sich auf die Stärken der Reihe besinnt – Slasher-Horror und fieser Humor statt zotigem Witz und halbgaren Meta-Einschüben.
Darum geht es in "Curse of Chucky"
Als die querschnittsgelähmte Nica (Fiona Dourif) ein Päckchen mit einer hässlichen, rothaarigen Puppe bekommt, ist sie zunächst verwundert. Wer hat ihr diese seltsame Abscheulichkeit zukommen lassen? Die Puppe wird zunächst auf dem Dachboden verstaut – aus den Augen aus dem Sinn. Als einige Tage später ihre überfürsorgliche Mutter bei einem Unfall stirbt, hat Nica alle Hände damit zu tun, die Beerdigung zu organisieren. Da sie Hilfe benötigt, bittet sie ihre Schwester Barb (Danielle Bisutti), einige Tage bei ihr zu wohnen. Diese kommt mit ihrem Mann Ian (Brennan Elliott) und ihrer fünfjährigen Tochter Alice (Summer Howell). Als das junge Mädchen die mysteriöse Puppe findet, beginnt sie mit ihr zu spielen und schon bald beginnt das Morden erneut...
Darum geht es in "Chucky's Baby"
Für all diejenigen unter euch, die entweder echte Hardcore-Fans der Reihe sind oder pubertär-zotigem Horror-Trash etwas abgewinnen können, hier noch eine kleine Zusammenfassung von „Chucky's Baby“: Chucky (US-Stimme: Brad Dourif) ist Vater geworden! Gemeinsam mit seiner nicht minder blutdürstigen Braut Tiffany (Jennifer Tilly) hat die Mörderpuppe einen Sohn gezeugt. Der kleine Racker hört auf den Namen Glen (Billy Boyd) und fristet ein ziemlich trostloses Dasein als Bauchrednerpuppe Shitface. Als er seine Eltern im Fernsehen bei den Dreharbeiten zu „Chucky dreht durch“ sieht, beschließt er, diese aufzusuchen. Doch Shitface Glen kommt gar nicht nach seinen Eltern. Denn während die einen Heidenspaß am Töten haben, ist er in dieser Beziehung eher zart besaitet...
Nach Winnie Puuh wird die nächste Disney-Figur durch den Horror-Fleischwolf gedreht*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.