Darum geht’s in „The Boy“: Als die aus den USA stammende Greta (Lauren Cohan) einen Job als Kindermädchen in einem britischen Herrenhaus antritt, hat sie mit allem gerechnet, aber doch nicht damit! Der achtjährige Brahms ist nämlich nicht wie erwartet ein Junge aus Fleisch und Blut, sondern eine Porzellanpuppe, deren „Eltern“ ein streng durchgetaktetes Betreuungsprogramm verlangen – inklusive des Vorlesens einer Gute-Nacht-Geschichte vor dem Schlafengehen. Greta ist zunächst baff, freundet sich dann aber mit der Idee an, quasi fürs Nichtstun bezahlt zu werden – zumindest bis sich die Anzeichen häufen, dass Brahms vielleicht doch nicht nur irgendeine leblose Porzellanpuppe ist…
„The Boy“ läuft am Samstag, den 22. Oktober 2022 um 20.15 Uhr auf RTL II – oder ihr streamt den Film einfach bei Amazon Prime Video:
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Ist „The Boy“ ein guter Horrorfilm oder nicht? Den Film einfach nur als Abklatsch von „Chucky – Die Mörderpuppe“ oder „Annabelle“ abzutun, wäre unfair – dafür legt Regisseur William Brent Bell schlichtweg zu viel handwerkliches Geschick an den Tag. „The Boy“ ist atmosphärisch stark und einen tatsächlich überraschenden Schlusstwist, selbst wenn ihm das gewisse Etwas am Ende doch fehlt. Für Fans von britischen Gruselfilmen oder horrorhaften Puppen also auf jeden Fall einen Blick wert.
Am Sonntag als TV-Premiere: "Brahms – The Boy II"
Darum geht’s in „Brahms: The Boy II“: Die Familie von Liza (Katie Holmes) und Sean (Owain Yeoman) leidet noch immer darunter, dass kürzlich maskierte Männer in ihr Haus eingedrungen sind. Besonders Sohn Jude (Christopher Convery) ist seitdem so schwer verstört, dass er mit dem Sprechen aufgehört hat. Da hilft nur noch ein Tapetenwechsel – und so zieht das Trio ausgerechnet in das Gästehaus jenes herrschaftlichen Anwesens, das wir schon aus „The Boy“ kennen. Und tatsächlich: Es dauert nicht lange, bis Jude eine im Wald verbuddelte Porzellanpuppe entdeckt…
„Brahms: The Boy II“ läuft am Sonntag, den 23. Oktober 2022 um 20.15 Uhr auf RTL II – oder ihr streamt den Film einfach bei Amazon Prime Video, denn dort gibt es auch den längeren Director’s Cut des Films:
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Ist „Brahms: The Boy II“ ein guter Horrorfilm oder nicht? Man merkt dem Sequel durchaus an, dass es vor allem aufgrund des Erfolgs des Vorgängers entstanden ist – und nicht etwa, weil die Verantwortlichen eine super Story-Idee hatten, die einfach erzählt werden musste. So fühlt sich „Brahms – The Boy II“ über weite Strecken eben doch an wie eine nur leicht erweiterte Kopie des Originals – und trotzdem darf man auch hier als Genrefan ruhig einschalten, zumindest so lange mit einer realistischen Erwartungshaltung an die Sache herangeht: Wenig Neues, aber trotzdem im Ergebnis ein zumindest handwerklich weitgehend solider Puppen-Schocker mit dem einen oder anderen gelungenen Einfall.
