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Lorenz Rütter
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3,5
Veröffentlicht am 11. Januar 2016
Eine britische Adelsfamilie und deren Angestellten, erleben in diesem Oscarfilm, Höhen und Tiefen, zwischen den Jahren 1899 bis 1933. Dabei werden den Burenkrieg in Afrika, der Tod von ihrer Königin Victoria, die Schicksalshafte Fahrt nach Amerika von der Titanic und den Eintritt in den Ersten Weltkrieg thematisiert. Die Geschichte ist gut, denn egal on man arm ist oder reich, das Leben holt einem immer wieder ein. Auch wenn man Geld hat, bleibt man nicht vom Tod verschont. Dieser Film wurde mit drei Oscars ausgezeichnet. Zu einem für den besten Film. Weil damals verschieden Dekaden der Geschichte durchgespielt, und auch die Erzählweise spannend war. Dafür hat man auch Regisseur Frank Lloyd geehrt, dass er diese Geschichte filmisch umsetzte. Auch für die künstlerische Gestaltung kann sich sehen lassen. Denn der Film ist nicht nur pompös und Edel, es ist auch schmutzig und verwahrlost. Aus der Ansicht der britischen Arbeiterklassen. Dafür wurde auch William S. Darling mit dem Oscar geehrt. Das einzige Manko ist nur, das die verschiedenen Jahrzehnte viel zu schnell vorüber ziehen und fast nur oberflächlich behandelt werden. Auch zum grösstenteils wird nur aus Adelsfamilie erzählt. Als ob die Angestellten nichts zu erzählen hatten. Das finde ich ein bisschen schade: Denn wenn man schon eine grosse Seifenoper filmt, sollte man schon tiefer in diese spannenden Themen der Zeitgeschichte eindringen und mehr Freude und Traurigkeit der Menschheit zeigen. Fazit: Eine gute Geschichte mit vielen spannenden Themen. Leider bleibt das Familiendrama im Hintergrund. Die Emotionen werden nach hinten verschoben und es wird nur an der Oberfläche gekratzt!