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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 3. März 2015
Die nüchterne Erzählweise des Films, gepaart mit dem schweren Sujet des Suizids, lässt den Film zu einem düsteren Drama und wahrlich hartem Tobak werden. Kiarostami setzt bewusst auf einen Mangel an Wissen über die Hauptfigur, lässt stattdessen das Unerbittliche des Todes in betörenden Landschaftsaufnahmen widerscheinen. Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass der Film seine langen Sequenzen in Teilen überstrapaziert und dass er auch mit einer ereignisreicheren Handlung nichts von seiner Atmosphäre eingebüßt, ja wohl eher an Substanz gewonnen hätte.