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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Arme Meg Ryan: ihre Erfolge feierte sie stets als niedliche Zuckerschnute in süßen Rollen in lieblichen Liebesfilmen – und wann auch immer sie mal versuchte was anderes zu spielen fiel sie auf die Nase. Mit „In Sachen Liebe“ veruschte sie was ganz originelles: eine typische Meg Ryan Love Story in der sie eine absolut unübliche Meg Ryan Rolle spielt. Ihre Maggie im Film ist ein ruppiges, vulgäres Biest, hinterhältig, boshaft und gemein – aber keine Sorge, bis zum Ende hin hat der zwar bleiche aber doch ganz liebenswürdige Matthew Broderick wieder das Liebchen in ihr entfacht. Für die wunderschöne Kelly Preston lässt der Film aber irgendwie keine Chance mal richtig loszuspielen, dafür trumpft der sonst eher auf fiese Schurkenrollen abonnierte Tcheky Karyo in der echt kompakten Rolle des schrägen Franzosen Antons groß auf. Der Film, von Schauspieler Griffin Dunne (der Lehre aus „My Girl“) inszeniert gerät letztlich zu einer ganz netten, aber im Grunde doch gewöhnlichen Romantikkomödie mit ein paar guten Gags und netten fiesen Ideen, letztlich taugt es als optimaler gemütlicher Sonntagabendfilm zum anschauen, Vergnügen und dann wieder zum vergessen. Und Meg Ryan? Netter Versuch, aber im Grunde ist es wieder die typische romantische Heldenrolle, wenn auch etwas rockiger.Fazit: Unbeschwerter, kurzweiliger Liebesfilm mit ein paar netten Ideen – vergnüglich, aber völlig belanglos!