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Erich Fischer
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2,0
Veröffentlicht am 3. November 2024
So ein gekünsteltes Konstrukt mit adäquat überkandideltem Gequatsche. Jeder Satz der drei Loser erscheint unecht, blutleere Hirngeburten, langweilig aufgesagt. Jean-Pierre Léaud wirkt mit seiner faden, unabhängig von der Situation ausdruckslos grantigen Visage auf mich wie eine Maske, im Vergleich zu ihm ist Sylvester Stalone mit seiner beschränkten Mimik ein Kammerschauspieler. Und für so eine dümmlich langatmige Lovestory hätte sich selbst Eric Rohmer geschämt, der stets äußerst unrealistisch das Glück der dummen Gänse mit einem unverdienten Happy End abhandelte, während hier die zwei Mädel nur ständig präpotent nerven und die verhatschten Beziehungen daher verständlicherweise schief gehen, was dem ermüdeten Zuseher aber letztlich schon wurscht ist. Fack ju Trüfoh!
Elegantes Meisterwerk von François Truffaut. Startet betont leise und punktet schnell durch exakte Charakterzeichnungen. Das feine Ensemble, die Kameraführungen, und nicht zuletzt die unfassbar schöne Musik von Georges Delerue machen dieses Kleinod zu einem besonderen Filmgenuss.