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    Hügel der blutigen Augen
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    3,4
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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Zu der Zeit, als ich mit gerade für Horrorfilme zu interessieren begann (noch im Zeitalter der VHS-Kassetten und kurz vor der Erfindung des Internets), war "Hügel der Blutigen Augen" noch ein Mythos: In Filmlexika las ich von einer stark geschnittenen und gekürzten deutschen Fassung, die aus Angst vor Kontroverse dem Film sämtliche politische Relevanz nahm: In Wes Cravens Originalfassung sind die Täter eine Familie, die zu nahe an einem Atombomben-Testgelände in der Wüste wohnte und nun durch die Strahlung furchtbar mutierte. In der ominösen Deutschen Fassung, versuchten die Zensoren durch verfälschte Dialoge und manipulative Schnitttechnik weiszumachen, es handele sich bei ihnen um Außerirdische. Zur Krönung des ganzen wurde aber selbst diese Fassung noch indiziert.



    "Hügel der blutigen Augen" war nirgendwo aufzutreiben, und so musste ich geschlagene 5 Jahre warten, bis ich endlich eine Englische DVD-Fassung auftreiben konnte: Meine Enttäuschung war kaum in Worte zu fassen.

    Das soll also der verstörende, sozialkritische Horrorfilm sein, der Tabus über Strahlenverseuchung, Inzest und Kannibalismus brechen will? Die Mutanten sehen aus wie ein billiger Abklatsch von Familie Feuerstein: Ein Haufen zweitklassiger Schauspieler im Lendenschurz, mit Schmuck aus Hühnerknochen, die sich auf einem Kindergeburtstag symbolhaft Kriegsbemalung aus Dreck ins Gesicht schmieren. Mutanten, die sich Codenamen aus der Astronomie (die Söhne heißen Pluto und Mars, der Vater Jupiter geben) geben und sich lässig per WalkieTalkie über die Position ihrer Beute verständigen?

    Ich bin bereit anzuerkennen, dass Hügel der blutigen Augen ein Produkt der 70er Jahre war und vielleicht damals Erfolg für sich verbuchen konnte, weil er eine Situation zeigte, die (im Vergleich zu UFOs oder der Kreatur aus der Schwarzen Lagune) nter Umständen wirklich eintreffen konnte: Der Film ist aber dennoch nicht mit Würde gealtert: "Wrong Turn", Tobe Hoopers "Texas Chainsaw Massacre, "Beim Sterben ist jeder der Erste", ja so sogar das Remake "The Hills Have Eyes" haben die Grundsituation der verwilderten Kannibalenfamilie erfolgreicher und verstörender umgesetzt. Ich vergebe einen Stern für den Einfluss auf das Genre und einen minimalen Unterhaltungswert: Man hat aber dennoch nichts verpasst, wenn man sich Zeit und Geld spart.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Angeblich soll Wes Cravens THHE ja nicht so gut wie das Remake sein, die Effekte sollen damals nicht gut genug gewesen sein und so. Also ich verstehe das überhaupt nicht. THHE ist echt spannend und schockierend, die Spannung wird von der ersten Sekunde an, in der Szene bei der Tankstelle des alten Mannes, aufgebaut und lässt bis zum gnadenlosen Showdown nicht nach. Die Schockeffekte snd richtig ekelhaft und erschreckend und stehen den heutigen kaum nach. Etwa der aufgeschlitzte Hund, Plutos Hundebiss an der Hinterseite seines Fusses oder der spannende Schlusskampf zwischen Mars und dem Schwiegersohn mit Schnauzbart, wo dieser Mars die Finger in die offene Wunde am Oberschenkel steckt, haben mich richtig zusammenzucken lassen. Ich finde, so ein Film braucht kein Remake. Jedem Fan alter Horrorstreifen kann ich Wes Cravens The Hills have Eyes nur empfehlen. Wer einen Schocker wie diesen nicht hart findet, sollte mal zum Psychiather gehen.
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