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Der Film "Der große Eisenbahnraub" von 1903 war der erste Westernfilm, in welchem scharf geschossen wurde; manche sagen sogar, er sei der erste richtige Western überhaupt. Das besondere an der Schießszene war, dass der Revolver beim Abdrücken direkt auf das Publikum gerichtet wurde. Für uns ist das heute keine große Sache mehr, aber einem Bericht aus Mexiko zufolge sollen manche Kinobesucher, die zum ersten mal in ihrem Leben ein Lichtspielhaus besuchten, vor Schreck zurückgeschossen haben; ein Zeichen dafür, welche Wirkung diese simplen Filme auf die Leute hatten. Auch wenn der Film an sich nicht so revolutionär ist wie die Filme von Georgs Lémiès, hat er doch nachfolgende Generationen an Westernproduktionen stark beeinflusst. Ich denke, 4 von 5 Sternen sind da absolut angemessen.
[...] In den letzten ikonografischen Sekunden zerschießt der von Justus Barnes dargestellte Anführer der Räuber die vierte Wand. Eine radikalere Einläutung der Ära des Kinos hätte es damals nicht geben können – einer der ersten echten amerikanischen Filme.