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Riecks-Filmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 10. Juni 2021
Wenn ihr euch eine Superkraft aussuchen könntet, würde da Unsichtbarkeit in die nähere Auswahl gelangen? Chevy Chase jedenfalls bleibt kaum eine andere Wahl als wortwörtlich zu verschwinden, denn seine plötzliche Fähigkeit wird nicht nur zunehmend zur Last, sondern ruft natürlich auch wieder Interessenten auf die Bildfläche, die darin das große Geld wittern. Tatsächlich wirkt schon dieser kurze Einblick in die Story so ganz und gar nicht nach Chase üblichem Genre und es wird sogar noch absurder, wenn wir uns den Regisseur des Films betrachten. John Carpenter übernahm die Arbeit von Ivan Reitman und produzierte einen durchaus mit bedrohlichem Charakter versehenen Thriller, welcher aber nicht die klassische Spannung des Genres aufweist, sondern viel mehr durch seine leicht humoristischen Ansätze und die erzählende Art auch ins Mockumentary-Genre einzuordnen wäre. Auch wenn das Werk in einer unabänderlichen eintönigen Taktung dahin schlurft, bekommen wir dennoch einen ganz netten Film zu Gesicht, der für einen Fernsehabend durchaus geeignet sein kann und welcher uns unsere Kinderträume der Unsichtbarkeit noch einmal überdenken lässt.
Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/jagd-auf-einen-unsichtbaren
„Jagd auf einen Unsichtbaren“ ist eine Mischung aus Science-Fiction, Komödie und Thriller, die viele Ideen hat, aber keine überzeugend umsetzen kann. Unterhaltsam ist der Film zumindest durch Chase sowie die guten Effekte, wird aber wohl kaum lange im Gedächtnis des Zuschauers bleiben.
Trotz der auszeichneten Tricktechnik ist dieser Film für mich eine ziemliche Enttäuschung, unabhängig davon, ob dies ein Carpenter-Werk ist oder nicht. Eine bessere Story und mehr Wortwitz hätte dem Streifen ganz gut gestanden und wäre bei der Besetzung sicher auch möglich gewesen. Schade eigentlich