[…]War der Vorgänger von 1984 noch ein kleinkalibriger, aber wegweisender Einschlag, so wurde das Sequel sieben Jahre später zur ultimativen Detonation. „Terminator 2“ ist eine Materialschlacht, der in ihrer „Masse mal Beschleunigung gleich Kraft“-Gleichung und vor allem in Dichte und Intensität höchstens noch die diesjährige Action-Offenbarung „Mad Max: Fury Road“ ebenbürtig ist, dem Camerons zweieinhalbstündiger Cyborgasmus aber das epische Ausmaß, den ikonographischen Status, das komplexere Handlungsgerüst und die schier monumentale Größe des Kampfes zwischen Mensch und Maschine, Maschine und Maschine und um die Zukunft der Menschheit voraus hat.[…]Die Plot-Beats sind dem Original zu Anfang bis zur Zusammenführung der Figuren sehr ähnlich – doch Cameron bläht das auf einen gigantischen Maßstab aus und knüpft dennoch in Vollkommenheit an die Story und Motive des Erstlings an und verzahnt sein episches Maß anstandslos in der schwellenden, starken Mythologie des Low Budget-Erstlings, denkt Figuren und Handlungen und Hintergründe weiter und schafft erzählerische Homogenität zwischen Sequel und Original, die vom Effekt-Bombast nicht einfach weggedrückt wird.[…]Von Brad Fiedels hämmerndem Score vorangetrieben und voller herausragender Momente ist das Action-Volumen von „Terminator 2“ schier erdrückend, das Duell der Maschinen überragend-mitreißend, wenn der T-800 alles unternimmt, was Hydraulik und Notstromaggregat hergeben, um gegen den T-1000 anzukommen und John zu beschützen. Und dann schafft es diese Brachialgewalt von einem Überactionungetüm auch noch, dass am Ende beim Zuschauer ein »What’s wrong with your eyes?« angesagt ist. „Terminator 2“ ist einer der Filme, die eine Stufe über allem anderen stehen, ragt aus der Kinogeschichte heraus, als ein Eckpfeiler perfekten Filmemachens, an dessen zeitlosen Vergleichswerten alles abprallt, wie Pistolenkugeln am Endoskelett des T-800.[…]
Es gibt wirklich einige sehr gute Aktionfilme. Da wäre z.B. Stirb Langsam oder Matrix. Aber was James Cameron 1991 mit Terminator 2 abgeliefert hat, sucht meiner Meinung nach im Aktion Bereich immer noch seines gleichen. Bei diesem Film stimmt IN DER KINOVERSION (die Langfassung ist meiner Meinung nach bei weitem schlechter) einfach alles. Das fängt mit dem Intro an, das neben dem von Tron Lagacy für mich zu den besten überhaupt gehört. Robert Patrick spielt den T 1000 herausragend. Und ist einer der besten Filmbösewichte überhaupt. Dann die Tricks, die zur damaligen Zeit der Hammer gewesen sind, und auch heute mehr als 20 Jahre später immer noch nicht billig wirken.
Technisch deutlich weiter als sein Vorgänger. Der Film hat sich mit einigen seiner legendären Szenen ein Denkmal für die Ewigkeit gesetzt. Absolut perfekt inszeniert, seiner Zeit um Jahre voraus. 8,5/10 Punkte.
Terminator 2 ist in Gegensatz zu seinem Vorgänger komplett auf Mainstream-Familien-Actionfilm getrimmt. Auf der Haben-Seite stehen eine Reihe echt gut gemachter Actionszenen, teilweise sehr ansehnliche Settings und natürlich die für die damalige Zeit geradezu revolutionären Spezialeffekte, die auch heute noch teils eine recht gute Figur machen. Das war’s dann aber schon mit den positiven Aspekten des Films.
Die Leistung der Hauptdarsteller ist größtenteils mies. Ob nun Linda Hamilton als paranoide Psycho-Tante, oder Arnold Schwarzenegger, als “guter Terminator” (huch ein Oxymoron!) der sich komplett lächerlich macht, wenn er z.B. auf einem Bein hüpfend den Anweisungen seines Teenie-Kommandanten John Connor folgt. Oder, wenn er den flennenden Connor fragt, warum dessen Augen denn nass wären. Und wenn wir schon beim Teenie-Connor sind: Diesem wurde offensichtlich nur deshalb so viel Screentime zugedacht, damit er als Identifikationsfigur des neuen Zielpublikums ausreichend präsent war. Aber immerhin spielt der Darsteller seinen nervigen Charakter authentisch ;-) Einziger Lichtblick im Cast ist der “böse Terminator” T-1000, welcher exzellent von Robert Patrick verkörpert wird.
Um mit dem Film den maximalen Profit zu generieren, musste dieser natürlich eine niedrigere Altersfreigabe als sein Vorgänger erhalten. Dies führt dann wiederum zu etlichen, gradezu lächerlich wirkenden Szenen. Hier nur zwei Beispiele von vielen: Arnie liefert sich in bester A-Team Manier ein minutenlanges Feuergefecht mit der Polizei. Dabei wird trotz Kugelhagel ohne Ende natürlich kein Mensch verletzt. Aber damit auch der letzte Hirni dies mitbekommt, läuft ein “Todeszähler” am Bildschirmrand mit. Dieser bleibt, wie nicht anders zu erwarten bei konstanten “0,0 Todesfällen” stehen. Eine ähnlich bekloppte Szene ist folgende: Der “gute Terminator” darf natürlich keine Frauen schlagen. Als er in einer Szene von einer Pflegerin attackiert wird, dann stößt er diese im Gegensatz zu den männlichen Pflegern einfach nur weg. Als ob eine Tötungsmaschine darauf Rücksicht nehmen würde!
Auch die Handlung ist nichts weiter als eine verschlechterte, für den Massenmarkt tauglich gemachte Kopie des Vorgängers. Sie wirkt geradezu belanglos inmitten all der geballten Actionszenen.
Eines muss man Terminator 2 jedoch lassen. Er ist ein Meilenstein der Kinogeschichte. Zuvor gab es keinen Film, der so konsequent auf Publikumsanbiederung getrimmt war wie dieser. Somit war T2 so etwas wie die Blaupause für die heute gängigen, glattgebügelten Kommerz-Actionfilme, wie beispielsweise die ganzen Superheldenfilme oder ähnliche Fließbandproduktionen aus Hollywood.
Arnie "is back", aber anders als im ersten Teil, dieses Mal beschützt er !
Im Prinzip ist die Story wie im ersten Teil ! "Böser" Terminator vs. "gutem" Terminator!
Die Action ist allererste Sahne, hat eine gute Mischung zwischen handgemacht und CGI & es knallt wunderbar! Die Effekte sehen und wirken heute 1000x besser als alles, was heutzutage im Kino gezeigt wird ! Genial! Danke, James Cameron! Die Story ist, obwohl quasi eine Kopie des ersten Teils, sehr gut ausgearbeitet. Klasse erzählt, mit ein bisschen Humor gespickt, es macht immer Spaß und man fiebert immer mit ! Und man erfährt mehr über Skynet bzw. Cyberdyne :) DIe Schauspieler passen allesamt! Linda Hamilton & Arnie in den mittlerweile legendären Rollen, Eward Furlong auch als frecher Soh & Robert Patrick als ein sehr, sehr böser Terminator aus der Zukunft !
Was habe ich gelitten: der Film kam 1991 ins Kino, freigegeben ab 16. Leider war ich selber da noch 12 und hatte keinen Weg ihn zu sehen (AUS DEM INTERNET ZIEHEN GING DAMALS NOCH NICHT- JA, LIEBE KINDER, SO EINE ZEIT GABS AUCH MAL!!!!!!!). Es existiert sogar noch ein Video, wo ich mit meinen Eltern durch Köln spazierte und mit der Videokamera minutenlang das Filmplakat abfilmte …Um den Film gabs damals einen unbeschreiblichen Hype, was insbesondere an drei Dingen lag: zum einen zementierte sich Schwarzenegger seinen Stand als Mega-Super-Duper-Star und wusste sich und den Film gut zu verkaufen, zum zweiten waren die Spezialeffekte noch nie da gewesen und revolutionär, zum dritten war es mit 100 Millionen Dollar damals der teuerste Film aller Zeiten. Immerhin: viele andere Filme, um die solch ein Wind gemacht wird, entpuppen sich beim genauen Betrachten als ganz schöne Nieten – dieser hier gehört erfreulicherweise nicht dazu.Der Film führt die Handlung des ersten Teils logisch und sinnvoll fort und ist insgesamt eine eindringliche Warnung vor Nuklearwaffen (besitzt also sogar Tiefe!!!). Um die Spezialeffekte würde heute zwar kein solcher Wind mehr gemacht, aber sie wirken auch heute noch glaubhaft und sehr gut gemacht. Die Actionszenen sind von immenser Wucht und Power (es gibt selbst heute kaum Filme, bei denen es so scheppert) und auch wenn sich das Scheinwerferlicht eigentlich nur auf Arnold richtet, liefern auch die Nebendarsteller großartige Leistungen ab (Robert Patrick als raubkatzenähnlicher Killer, Linda Hamilton als eiskalte Powerfrau und der geniale Edward Furlong als neunmalkluger John Connor). Die ursprüngliche Schlußszene wurde gestrichen – aufgrund der hätte sich nämlich keine Fortsetzung mehr machen lassen. Fazit: Auch wenn es eine reine Schwarzenegger-Show ist – zeitlose Kinobombe mit tollen Effekten und schweißtreibender Hochspannung!
Ich hab irgendwie immer das Gefühl James Cameron dreht alle Fortsetzungen zu altbekannten Klassikern,bei Alien hat er es auch gemacht... Naja nun zum Film, ich fand ihn besser als den ersten. Der Film hat Spannung und Arnolds bekannter Spruch :„Hasta la vista, baby!" findet hier auch seinen Urpsrung. Der Film baut sich langsam auf und die Spannung bleibt bis zum Schluß erhalten. James Cameron hat hier gute Arbeit geleistet,nicht nur in den Effekten und den Stunts,nein auch in den Dialogen. Alles in allen für mich der derzeit beste Terminator der Reihe!
"Terminator 2 - Tag der Abrechnung" ist ein Tick besser als Teil. Leider immernoch zwar mit einer guten Story, aber realistisch ist was anderes... Die Inszenierung gerad in diesem Teil ist stellenweise Weltklasse, aber er ist leider auch stellenweise sehr langatmig durch die für mich überzogene filmlänge.