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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 30. August 2017
Das ist für mich was ganz besonderes: ich hatte in der Schule einen Freund der den Film von Oliver Stone gesehen hatte und ihn mir empfahl und mich temporär zu einem ziemlichen Jim Morrisson und „Doors“ Fan machte – dabei wars eigentlich ziemlich egal dass Stones Spielfilm mit einigen Fakten und Details recht locker umgegangen war. Trotzdem ist dieser Film ein Heiligtum und zahlreiche Szenen fest in meiner Erinnerung verankert – und nun kommt Tom DiCillo mit diesem Meisterwerk an. Was für mich daran so faszinierend war bzw ist: zahlreiche Szenen die ich eben nur aus dem Spielfilm kenne sieht man hier (in teils bislang unveröffentlichtem Material) in echt, etwa eine Szene in der die Doors in ein Flugzeug steigen und dabei interviewt werden oder eben der Auftritt in der Ed Sullivan Show, ebenso natürlich das desaströse Konzert in Miami. DiCillo geht bei allem den radikalen Schritt dass er keinerlei Aufnahmen, Interviews oder Gespräche aus heutiger Sicht verwendet sondern wirklich nur altes Zeug, kommentiert von Johnny Depp. Das Resultat ist wiedermal ein Beleg dafür dass Dokumentationen durchaus im Kino einen Platz haben: es ist unterhaltsam, mit guter Musik und Kurzweile aufwartend und obendrein recht spannend – selbst wenn man weiß worauf es ja eigentlich hinausläuft. Für Fans der Doors absolut unverzichtbar.
Fazit: Spannender Blick auf das Mysterium Jim Morrisson und die Doors – erstklassig in jeder Form!
Die Umsetzung war möglicherweise nicht schlecht, aber teilweise war es wirklich langweilig. Den ganzen Film über nur besoffen und voller Drogen - das hat irgendwann total genervt, den Val Kilmer ständig leiernd und torkelnd in der Gegend rumstolpern zu sehen. Dieses ewige pseudo-tiefgründige Geschwätz...Gähn...
Naja, da muss man wahrscheinlich ein Fan sein, um das zu verstehen. Die Musik war teilweise extrem gut, dann wieder super anstrengend - ist eben so, wenn man auf Tickets ist, was?!