Nachdem er in einem Panikanfall bei einem Gewitter geschworen hat, Mönch zu werden, begibt sich der junge Martin Luther in das Augustinerkloster Erfurt. Nach anfänglichen Zweifeln, ob er Gott genügen würde, vertieft er sich in seine Bibelstudien und entdeckt so Gottes Gnade. Seinem Bibelverständnis widerspricht der florierende Ablasshandel des Dominikaners Tetzel, auf den Luther während seiner Zeit als Dozent an der Universität Wittenberg trifft. Er verfasst 95 Thesen, in denen er diese Praxis hinterfragt und anprangert. So wird die katholische Obrigkeit auf den Mönch aufmerksam und fordert ihn schließlich zu einem Widerruf auf – schließlich obläge die Deutung der Heiligen Schrift allein dem Papst. Doch Luther lässt sich von seinen Ansichten nicht abbringen und beschließt, dafür zu kämpfen.