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Markus Meyer
13 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 27. Juni 2024
Ohne Zweifel ein Märchen aus einer anderen Zeit. Der Golem und wie er in die Welt kam von 1920 ist einer der besten Deutschen Filme die es gibt. Sein Expressionismus mit den schrägen Häusern, Effekte einfach märchenhaft. Die Häuser erinnern an Tim Burton's Nightmare before the Christmas, Beetlejuice, oder den Film Lemoney Snicket mit Jim Carry. Oder die Koboldstadt aus den Film Reise ins Labyrinth mit David Bowie. Der Golem gespielt von Paul Wegner, tritt hier als Frankenstein ähnliche Figur auf, die eine gewisse Traurigkeit besitz, die sich fragt was bin ich in dieser Welt. Die in Miriam eine gewisse Sehnsucht sucht. Ein später in den 20er Jahren bekannter Schauspieler ist der als Friederich der Große mehrfach verkörperte Otto Gebühr der hier den Kaiser Spielt. Der Golem und wie er in die Welt kam, hat seine Schwächen, trotzdem ist es ein heutiger anmutender Märchenhafter film, der heute noch nachwirkt.
Von den expressionistischen Filmen der 1920er-Jahre ist "Der Golem, wie er in die Welt kam" der durchschnittlichste, wenngleich er seine ganz eigenen Stärken besitzt. Die Traurigkeit des Monsters, die von diesem amoklaufenden Golem ausgeht, ist ein Motiv, dass besonders durch spätere Werke wie "Frankenstein" oder "King Kong" wieder aufgegriffen wurde. Im Grundgenommen wurde hier die Blaupause für die Universal-Horrorklassiker der 30er-Jahre geschaffen.