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    Rescue Dawn
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    99 Wertungen
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    8 User-Kritiken

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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Weniger ist manchmal mehr. Weniger bedeutet in diesem Falle Story. Bereits nach 10 Minuten crasht das Flugzeug von Bale im Film ganz schnell und unspektakulär (wer also auf der Suche nach geiler Kriegsaction ist merkt hier bereits daß er sich vertan hat!) und ab da geht es um einen Mann, eine arme Sau, die im Dschungel feststeckt und in einem Gefangenenlager schlichtweg die Hölle durchleidet. Da es auf den realen Erlebnissen von Dieter Dengler fußt kann man sich zwar denken daß die ganze Misere für ihn gut ausgeht, aber bis dahin ist es ein langer Weg. Mich erinnert die „Herangehensweise“ des Films irgendwie an „Cast Away“: dort war die Story so lange Hanks auf der Insel war auch erzählerisch platt, aber dafür gabs einfach eine endlose Aneinanderreihungvon Szenen in denen man sah wie derjenige in der Klemme steckte – und genauso ist es hier. Nüchtern, beinahe dokumentarisch beobachtet man das arme Schwein in seiner schlimmen Lage – und mit Ausnahmedarsteller Christian Bale hat man natürlich den richtigen Mann. Keine „Batman“ Coolness oder ähnliches präsentierend, sondern in beeindruckender und erschreckender Form den schrittweisen körperlichen Verfall seiner Figur und die unsägliche Qual der Flucht. Das Happy End und seine Rückkehr ist vielleicht leicht überzuckert, aber wenns in der Realität auch so war, bitte sehr – nach dem was Dieter Dengler so durchgemacht hat wars verdient.

    Fazit: Wenig Story, aber dafür ein krasser und authentischer Blick auf einen armen Kerl der die Hölle durchleidet!
    Tobi-Wan
    Tobi-Wan

    37 Follower 87 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. September 2010
    Ja, Werner Herzog hätte mehr tun müssen, um dem Vorwurf entgegenzuwirken, „Rescue Dawn“ enthalte zu viel US-amerikanischen Patriotismus – letzterer kann zweifelsfrei identifiziert werden. Abgesehen von dieser politischen Dimension überzeugt das Survival-Drama aber mit bedrückender Atmosphäre und sehr guten Schauspielern, die das physische und psychische Martyrium der Gefangenen in jeder Sekunde spürbar machen. Besonders Jeremy Davies geht vollkommen auf in seiner Rolle des abgemagerten, dem Wahnsinn nahestehenden und sich verzweifelt an Luftschlösser klammernden Gene. Gut tut der realistischen Wirkung von „Rescue Dawn“ außerdem, dass der Film auf eine Hollywood-Dramaturgie verzichtet, ohne Langeweile aufkommen zu lassen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das war der erste Film von Werner Herzog, den ich mir angesehen habe und der gibt mir genug Gründe seine anderen Filme auch anzuschauen.
    "Rescue Dawn" ist spannend, packend, realistisch und wahrhaftig ein Filmerlebnis.
    Die 120 min. vergehen wie ein Flug.
    Christian Bale und Steve Zahn überzeugen beide in ihrer Rolle.
    Die klassische Musik zwischendurch kommt sehr gut an.
    Fazit:Schnell zu Videothek gehen und den Film ausleihen.
    ilovekino
    ilovekino

    20 Follower 115 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Rescue Dawn" ist ein sehr guter Film der schockiert und bewegt.

    Perfekte schauspielerische leistung von Bale und Zahn und auch die nebenrollen werden gut gemeistert,dieser Streifen ist wirklich sehenswert,aber was mich absolut gestört hat waren die hohlen Dialoge, weiss nicht ob es an der synchro lag, aber manche waren echt oberpeinlich (albern).



    Fazit: ein mitreissendes Kriegsdrama,sollte man gesehen haben.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Rescue Dawn" ist ein insgesamt recht solides Kriegsdrama geworden, dem es aber trotz oder gerade wegen der wahren Hintergrundgeschichte leider etwas an Tempo fehlt. Der Film erzählt den Vietnamkrieg einmal ganz anders und hat dadurch durchaus seinen Reiz. Vor allem atmosphärisch weiß "Rescue Dawn" besonders zu überzeugen und weißt eine selten zuvor dar gewesene Authentizität auf. Man kann die Ausweglosigkeit und die Gefangenheit des Dschungels als Zuschauer wahrlich fühlen. Doch wie bereits anfangs erwähnt, mangelt es dem Film leider an Tempo. Die Geschichte wird durchgehend recht gemächlich erzählt und weißt keinen wirklichen dramaturgischen Höhepunkt auf, wodurch man manchmal den Eindruck gewinnt, dass der Film teilweise etwas vor sich hin plätschert. Eine weitere große Stärke des Films ist dagegen sein überragender Hauptdarsteller. Christian Bale liefert wieder einmal eine wahre Meisterleitung ab und verkörpert die Figur des Dieter Dengler wirklich atemberaubend und faszinierend! Alle anderen Darsteller liefern mit ihren Leistungen solides Handwerk ab.

    Alles in allem ist "Rescue Dawn" ein durchaus interessantes Kriegsdrama geworden, das Abseits der großen Kämpfe eine ganz eigene Geschichte zu erzählen hat. Trotz toller Atmosphäre und einem großartigen Christian Bale verhindert das langsams und teilweise etwas schleppende Tempo eine bessere Bewertung. Für alle Bale- und Herzog-Fans aber dennoch durchaus zu empfehlen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Trotz seines wahren Hintergrundes, wodurch Handlung und Ausgang natürlich nicht viel Überraschungspotenzial bieten, liefert ‚Rescue Dawn’ ein gutes Beispiel, wie mit minimalem technischen Aufwand, aber unter absolut authentischen Bedingungen ein Ergebnis maximaler Intensität erzielt werden kann. Werner Herzogs Inszenierung verzichtet gänzlich auf effekthascherische Spielereien, sowohl dramaturgisch, als auch visuell. Kameramann Peter Zeitlinger unterstützt Herzogs beinahe dokumentarischen Stil durch eine situative Bildgestaltung. Statt die Einstellungen und Szenen aufwendig zu komponieren (sie einzuleiten, ihnen einen Höhepunkt zu verschaffen, sie ausklingen zu lassen…) und ihnen somit etwas Artifizielles beizumengen, bildet Zeitlinger nur ab, was ihm vor die Linse kommt. Dieser von Herzog bewusst vermiedene Effekt einer „künstlichen Ästhetik“ (wie der Regisseur es nennt) verleiht dem Film seine ganz eigene Wirkung. Alle elementaren filmischen Zutaten, wie Charakterzeichnung, Geschichte, Atmosphäre und Gestaltung der Schauplätze, können sich so voll und ganz entfalten, ohne von Zweit- und Drittrangigkeiten (Special Effects, klischeehafte Nebenfiguren, Sublots,…) in den Hintergrund gedrängt zu werden.

    Die entscheidende Komponente des Films ist die gnadenlose Authentizität, die Herzog seinen Darstellern und auch sich selbst während der Dreharbeiten und seinem Publikum während des Betrachtens zumutet. Besonders Christian Bale werden hier Abscheulichkeiten und Martyrien zugemutet, die der Ausnahmeschauspieler nicht unter Protest, sondern vielmehr mit dem ihm eigenen Willen zum Ausloten seiner physischen und psychischen Grenzen entgegennahm. Ob beim Vertilgen von Maden, kopfüber hängend mit einem Ameisennest vor das Gesicht gebunden, barfuss durch dichten Dschungel watend, nichts erschien Bale als zu große Zumutung, um die Gefangenschaft des Dieter Dengler so hautnah und eindringlich wie möglich zu portraitieren.

    Bei all den offensichtlichen Qualen und Strapazen wird Dengler jedoch nie zu einem Charakter, der sich von diesen Umständen diktieren lässt. Das viel geschundene, später ausgehungerte Äußere kontert Bale mit nicht minder ausgeprägter innerer Kraft und einem grundsatzoptimistischen Lebenswillen, mit dem wohl auch der echte Dieter Dengler damals im Stande war, dieses ‚Abenteuer’ zu überleben. Dabei lässt der Waliser seine Darstellung mehr als einmal und besonders im Zusammenspiel mit seinen Mitgefangenen am nackten Wahnsinn kratzen. Diesem schon beinahe gänzlich zugewandt zeigt sich Gene DeBruin, gespielt von Jeremy Davies, der bereits seit über zwei Jahren in dem Lager gefangen gehalten wird. Davies Spiel erinnert dabei etwas an seine Rolle in Steven Soderberghs ‚Solaris’, als Konterpart zum enthusiastisch Fluchtpläne schmiedenden Dengler sorgt sein manisch auf Freilassung hoffender DeBruin aber für einige der spannendsten Momente des Films. Außerdem erkennt man an ihm, mehr noch als später an Christian Bale, die körperlichen Auswirkungen der Gefangenschaft. Der ohnehin sehr dünne Davies hungerte sich für die Rolle weitere 15 Kilo vom Körper. Ein nahe gehender, beängstigender, gleichwohl mitreißender Anblick. An DeBruins Charakter lässt sich im Übrigen bei der späteren Fluchtsequenz mit am treffendsten festmachen, inwieweit Herzog eine konventionelle Dramaturgie umgeht.

    Getragen wird der Film nicht zuletzt auch von einer starken musikalischen Untermalung durch Klaus Badelt. Sein zumeist subtiler, in den passenden Augenblicken ausschweifender Score ermöglicht oft den emotionalen Zugang, an dem es der Inszenierung durch Herzogs nüchternen Stil manchmal zu deutlich fehlt, um mit dem Geschehen wirklich mitfiebern zu können.

    http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=418824324&blogID=464474337
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    99 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Rescue Dawn" ist inspiriert vom Leben Dieter Denglers, einem amerikanischen Bomberpiloten, der 1965 auf einer inoffiziellen Mission über Laos abgeschossen wird und dann in vietnamesische Kriegsgefangenschaft gerät. Der Film stellt äußerst realistisch den leidvollen langen Marsch ins Gefangenenlager dar, wo auf Dieter Dengler andere (amerikanische) Gefangene warten, die zum Teil schon seit 3 Jahren dort weilen und mit der Zeit ganz verrückt geworden sind. Dieter Dengler plant rasch seine Flucht und stößt dabei teils auf Ablehnung seiner Mitgefangenen, die immer noch glauben, dass sie bald freikommen könnten. Im Laufe der Zeit wird die eh schon rare Nahrung noch knapper, so dass der Zeitpunkt der Flucht nur noch eine Frage der Zeit ist...



    Beeindruckend und schockierend an dem Film ist, wie sehr die Protagonisten sich runtergehungert haben. Sie sind ganz ausgemergelt, ungepflegt und verwirrt. Dies trägt zur Authenzität des Films bei. Auch das Setting mit seiner grandiosen Dschungelatmosphäre weiß zu gefallen.

    Auf große Kriegsactionszenen a la "Platoon" wartet man vergeblich, was eig. der größte Pluspunkt des Films ist, da es um Realismus geht.

    Für mich persönlich war das Tempo des Films stellenweise zu lahm, so dass es paar Durchhänger in Sachen Spannung gab (vor allem der Teil im Gefangenenlager ist einige Minuten zu lang ausgefallen wie ich finde)

    Wer ein realistisches und emotional intensives Kriegsdrama ohne Effekte und große Action erwartet, wird nicht enttäuscht.

    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Keine Spannung noch intelligente Dialoge oder Aktion, einfach nichtssagend.
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