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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 8. März 2019
Auf meiner Reise durch alle alten Nicolas Cage Titel die ich bislang nicht gesehen habe stieß ich final nun auch mal auf diesen hier, den ich irgendwo mal als „Erotikfilm“ bezeichnet sah. Das es damit nicht wirklich was ist merkte ich nach wenigen Momenten. Die Outfits und Schnurrbärte alleine sind schon so absurd daß sie keine wirkliche erotische Stimmung aufkommen lassen, ebenso die Frisuren und die Lokalitäten. Das soll wohl schwül wirken, wirkt aber eher relativ schlicht. Ebenso die Story in der eine Frau sich zwischen ihren stabilen, treuen Ehemann und dem aufregenden Künstler hin und herbewegt: klar, Cage sieht hier jung und cool aus, die Frisur alleine ist aus heutiger Sicht aber schon ein Grund zum fremdschämen, des weiteren hat er hier wieder eine andere Synchronstimme wodurch er sich bei mir nicht in seiner markanten Art festsetzt obwohl ihm das Skript ein paar nette Ausraster beschert. Und die Erotik? Ein paar schnelle, unbedeutende Softsexszenen die hin zu einem sehr albernen Finale führen; dort kommt zwar kurzweilig Spannung auf, aber es wird auf absurde Weise gelöst. Bleibt nur noch ein nostalgisches Lächeln dabei wenn man Stars wie Steve Buscemi oder Joe Pantoliano in Nebenrollen entdecken kann.
Fazit: Restlos veralteter Mix aus Drama und Thriller mit derber Schlußpointe und scheußlichen zeitgemäßen Outfits!