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Zach Braff
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5,0
Veröffentlicht am 18. März 2013
Atemberaubender Science-Fiction-Film. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute, bis hin zum spektakulären Finale. Überragendes Werk von Danny Boyle!
Ein wunderschöner Film. Ich bin ja eh Fan des Weltalls und von Science Fiction und der Film hat für mich einfach alles. Die schönen Bilder,welche trotz Animation sehr schön aussehen. Die spannende Handlung ob sie die Icarus I denn nun erreichen und die Bombe platzieren bleibt bis zum Schluß. Auch legt John Murphy wie schon in 28 Days Later hier wieder eine Glanzleistung an Komositionen hin. Und Cillian Murphy überzeugt hier mit höchster schauspielerischer Leistung. Ein spannender Film and dem ich nichts auszusetzen habe.
Was als solider und visuell beeindruckender Sci-Fi-Film beginnt und etwa eine Stunde durchaus gefallen kann, entwickelt sich im letzten Drittel zu einem cineastischen Desaster, was man nur noch schnell vergessen werden will und auch wird. Warum sich Danny Boyle mit dem britischen Experimentalphysiker Brian Cox einen wissenschaftlichen Berater ins Boot holt und ungeachtet dessen unzählige hanebüchene Kompromisse an Erwartungshaltungen eingeht, bleibt wohl sein großes Geheimnis. Im Licht der gleißenden Sonne warfen die Runzeln auf meiner Stirn überlange Schatten. Schade um die phasenweise recht spannende Inszenierung und die verschenkte schauspielerische Leistung von Cillian Murphy. Wie man allen Ernstes Vergleiche zu Genre-Klassikern wie "2001 - A Space Odyssee" ziehen kann, erschließt sich mir nicht. Da gehe ich dann doch eher mit dem zwei Jahre später erschienenen, großartigen "Moon" von Duncan Jones.
Ich war ueberrascht! Obwohl (oder gerade weil) der Film sicher nicht einer der teuersten war, hat er Atmosphaere. Er ist durchweg spannend und auf seine Art faszinierend, Gut fand ich die Darstellung der unterschiedlichen Wirkungen der Sonne, zum einen als direkt lebensbedrohlich fuer die Astronauten, dagegen wieder die hypnotische Wirkung des Lichts auf einzelnde Personen, alles im krassen Gegensatz zu der eigentlich erloeschenden Energie und damit dem drohenden Ende der Welt. Das heldenhafte Bemuehen der Crew bis zum bitteren Ende die Mission auszufuehren und der Ueberlebenskampf durch den nicht ausreichenden Sauerstoffvorrat geben dem Film seine Spannung. Angenehm war auch, das hier mal nicht gegen Aliens oder andere ausserirdische Wesen gekaempft wurde. Was mir deswegen auch nicht so gefiel, war der verrueckte Ueberlebende der ersten Mission, den haette man sich meiner Meinung nach sparen koennen.
Ein nahezu perfekter Film! Hier passt wirklich alles zusammen und ich ziehe meinen imaginären Hut vor Danny Boyle. Er schafft es, endlich einen Science Fiction Film zu drehen, der das Gerne würdigt.
Erst beim zweiten Schauen hat mir "Sunshine" wesentlich gefallen. Davor war es irgendwie so la-la. Viele gute Ideen, aber alles nicht so sinnig verbunden. Ein wenig von diesem Eindruck ist geblieben. Viele beschwerten sich bspw. über den 3. Akt des Plots, und da ist auch etwas dran. Trotzdem kann "Sunshine" viele Stärken bieten, gerade auch handwerklicher Natur: Diese Bilder! Vor allem aber der Soundtrack, der von vielen sogar als einer der "best score EVER?!" betitelt wird. Ok, soweit ist es wohl nicht, aber fulminant ist er wirklich! Inhaltlich gefällt vor allen Dingen die Konsequenz, die den Dingen innewohnt. Man ahnt, dass das hier nicht gut ausgehen kann! Sehr gut werben moralische Fragen eingewoben, ohne nervig ausgereizt zu werden, wie es anderswo ist. Und einem wird auch klar, warum die Figuren handeln wie sie handeln. Mokieren muss man aber wie lediglich zweckdienlich die Figuren gezeichnet sind. Man weiß schnell wie die Rollen verteilt sind. Die Charaktere sind eher Funktionen als wirkliche lebendige Wesen. Vielleicht muss es so sein; vielleicht soll das ein Kontrast zu Pinbacker sein? Ich weiß es nicht, ich finde es aber kritisch. Auch der Plot entwickelt sich daher meiner Meinung nach etwas zu schnell. Der Film hätte ruhig etwas länger gehen können, gerade im ersten Drittel. "Sunshine" betrachtet interessante Fragen. Ein bisschen hat Pinbacker recht. Man kann ihn fast sogar verstehen. Denn wird die Menschheit sich bessern? "Sunshine" kann solche Fragen zwar kurzweiliger, dafür aber auch lockerer und weniger schwülstig beantworten als es z.B. "Interstellar" jüngst getan hat. Fazit: Tolles Kino mit wunderbarem Score. Wichtige Fragen werden geschickt eingewoben. Die Figuren und manche Plotentwicklung hätte allerdings besser verarbeitet werden sollen!
Dieser Film gehört mit Abstand zu den Meisterwerken. Erzählerisch, technisch, Schauspielleistung und natürlich vor allem und überhaupt die Regieführung. Einfach klasse. Danny Boyle beweist was für Ausnahme Regisseur er ist. Mein Respekt.