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    Capote
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    IamBangsy
    IamBangsy

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    3,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2014
    Im November 1959 ermorden zwei Männer eine 4 köpfige Familie in West Kensas.
    Truman Capote, ein angesehener und erfolgreicher Autor, beschließt, diesen Mord und die Hintergründe in einem Buch zusammenzufassen und zu publizieren.
    Seine Recherchen zu diesem Buch, das später als Meilenstein der Literatur gefeiert werden sollte, sind Thema dieses Films.

    -----Philip Seymour Hoffman verkörpert den narzisstisch und selbstverliebt wirkenden Autor, der durch eine sonderbare Art auffällt und im Laufe seiner Recherchen immer öfter zum Alkohol greift, weil er seine zwiespaltige Meinung über einen der beiden Mörder nicht so recht einzuordnen vermag und der schlussendlich an seiner Alkoholsucht stirbt.

    -----Während der Film selbst nur langsam ins Rollen kommt, zeigt Hoffam wieso er völlig zu Recht, den Oscar für die beste Hauptrolle 2006 für seine Darbietung in diesem Film erhalten hat.
    Mit einer unglaublichen Sorgfalt, ständig darauf bedacht top auszusehen, bewegt sich Capote immer wieder von seinem Zuhause in das weit entfernte Gefängnis der beiden Mörder, um diese zu interviewen.

    -----Die dokumentarische Distanziertheit, mit der man T. Capote, folgt tötet die Spannung ab.
    "Capote" bleibt zu kühl und ruft beim Zuschauer erst am Ende einige Emotionen hervor.
    Es geschieht einfach zu wenig. Auch die Charaktere der beiden Mörder bleiben zu flach.
    Wieso sie das, was sie getan haben, letzlich getan haben wird nicht gut genug beleuchtet.
    Wenn einem die Mörder und ihre Tat mehr interessieren als der recht ereignisarme Weg des Truman Capote zu seinem Meisterwerk "Kaltblütig" wird man mit dem Film "Capote" nicht viel anfangen können.

    -----Da ist es Sinnvoller den 1967 erschienen Thriller "Cold Blood" zu gucken.
    Ein sehr guter Film, der "Capote" die Show stiehlt, weil er u.a. sich auch der interessanteren Thematik annimmt.

    -----Dieser Film wird allerdings allein von der herausragenden arbeit Philip Seymour Hoffmans getragen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 1. März 2017
    Wunderbares Portärt eines wirklichen Exzentrikers, welches aber ungeachtet des Überschwangs der Hauptfigur von einer ruhigen Erzählweise, dunklen Bildern und zunehmender Desillusionierung geprägt ist.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. August 2010
    Alleine schon wegen der einfach nur unfassbar großartigen Schauspielleistung von Philip Seymour Hoffman sehenswert.... eine der wenigen, bei der man bei der Oscarverleihung mit voller Überzeugung sagen kann: Die anderen haben einfach keine Chance (wie zb bei Daniel Day-Lewis für There Will Be Blood)
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.034 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Der Film hat ungewollt etwas mehr Popularität bekommen: eigentlich wäre dies ein kleiner, feiner Intellektuellenstreifen fürs Kellerkino gewesen den kaum einer richtig mitbekommen hätte. Allerdings kam dann die Oscarverleihung und mit ihr der Auftritt von Phillip Seymour Hoffman. Der spielt zwar schon seit über 10 Jahren richtig gute Rollen in richtig guten Filmen, aber erst mit diesem Film etablierte er sich als Star und machte somit auch den Film populär. Wenn so was bei nicht so guten Filmen passiert ärgert es mich manchmal, hier jedoch hat alles seine Richtigkeit: Hoffman's Darstellung des eigenartigen schrägen Vogels ist wirklich brilliant und der Oscar für ihn geht völlig in Ordnung. Ebenso erweist sich der restliche Film als hervorragend, wenngleich man einen falschen Eindruck gewinnen könnte: der Film ist nicht etwa eine Biographie des Lebens von Truman Capote, mehr eine Erzählung über das Zustandekommen seines wichtigsten Buches. Das wird in Form eines tragischen Kriminaldramas erzählt in dessen Mittelpunkt die Beziehung von Truman mit einem der Mörder steht. Naja, wenn der Film durch Hoffmans Oscar etwas mehr Popularität und ein paar Zuschauer mehr bekommt umso besser - verdient hätte er's.

    Fazit: Nüchternes und tragisches Krimidrama mit genialer Darstellung von Phillip Seymour Hoffman!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Totaler Müll dieser Film. Der Hauptdarsteller ist omnipräsent, mir wurde stellenweise schlecht. Diese tuntige Darstellung, diese widerlichen Laute die er von sich gibt. Klar dass das perverse Hollywood da applaudiert. Langweilig, öde, eine Belanglosigkeit reiht sich an die andere. Wem das gefällt ist auch nicht mehr zu helfen!
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