Enter The Void
Filmposter von  Enter The Void
26. August 2010 Im Kino | 2 Std. 30 Min. | Drama, Fantasy
Regie: Gaspar Noé
|
Drehbuch: Gaspar Noé
Originaltitel: Enter the Void
Pressekritiken
2,1 6 Kritiken
User-Wertung
3,7 74 Wertungen, 7 Kritiken
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 18 freigegeben

Die Geschwister Oscar (Nathaniel Brown) und Linda (Paz de la Huerta) haben sich geschworen, auf ewig zusammenzubleiben, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Jahre später: Oscar lebt in Tokio und arbeitet als Drogendealer. Er spart, damit seine Schwester auch nach Japan reisen kann. Dass diese - endlich in Tokio angekommen - in einem Striplokal jobbt und mit ihrem Boss schläft, lässt erste Risse durch das innige Verhältnis laufen. Einmal noch stehen die Geschwister auf dem Balkon von Oscars düster-chaotischem Apartement und blicken gemeinsam ins Neon-Zwielicht Tokios. Dann begibt sich der junge Mann auf einen Trip, der ihn jenseits aller leiblichen Grenzen führen wird und der in seinem Bett beginnt. Dort halluziniert er sich auf Dimethyltryptamin (kurz: DMT) durch die Nacht, bis sein Kumpel Alex (Cyril Roy) auftaucht und ihn zum Treffpunkt eines Deals navigiert. Gerade eben noch kann der zugedröhnte Oscar den hastigen Schritten seines Freundes und dessen Ausführungen zum tibetanischen Buch der Toten folgen - dann kommt es zur Katastrophe. Die Spelunke "The Void" erweist sich als Falle und kurz darauf sinkt Oscar von Polizeikugeln durchbohrt zu Boden. Während sein Körper zurückbleibt, erhebt sich seine Seele und schwebt fortan auf der Suche nach Erlösung durch Tokio...

Wo kann ich diesen Film schauen?

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,0
stark
Enter The Void
Von Jan Hamm
Acht Jahre Erholung hat Gaspar Noé seinem Publikum zugestanden - mit „Enter The Void" ist die Schonzeit abgelaufen. Ob die vom US-Magazin Newsweek 2002 als most walked-out-of movie of the year titulierte filmische Monstrosität „Irreversibel" überhaupt endgültig verarbeitet und ad acta gelegt werden kann, sei dahingestellt. Die formellen Aspekte des Films - von der invertierten Chronologie der Erzählung bis zur visionären Kameraarbeit von Benoît Debie („Vinyan") - beeindrucken zwar nach wie vor, aber vor allem eine betäubende Plansequenz hat sich ins cineastische Gedächtnis eingebrannt: die Vergewaltigung von Monica Bellucci. In den Augen seiner Verächter ist Noé ein Aggressor, der die Leinwand als Waffe missbraucht. Seine Verehrer derweil nehmen ihn als herausfordernden Avantgardisten wahr. „Enter The Void" wird diese Spaltung nicht beheben, ganz im Gegenteil: Er wird sie ausbauen. Der d
Bild von Enter The Void Trailer OV 0:53
5.640 Wiedergaben
Bild von Enter The Void Trailer DF 1:27
3.271 Wiedergaben
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169 Wiedergaben
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Sonntag, 9. August 2015
foto von Nathaniel Brown
Rolle: Oscar
foto von Paz de la Huerta
Rolle: Linda
foto von Cyril Roy
Rolle: Alex
foto von Olly Alexander
Rolle: Victor

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
4,5
Veröffentlicht am 15. August 2021
Also das war nochmal eine ganz eigene Nummer von Gaspar Noe. Hier scheiden sich wohl auch die Geister, aber ich finde diesen Trip einfach unglaublich hypnotisierend und faszinierend. Dabei triftet man immer tiefer in Noes Utopia ab, das durch fantastische Kammerafahrten und kontroversen Szenen besticht. Anstößig und bunt, wirkt dieser Film wie ein Fiebertraum auf den man sich einlassen muss. Man wird ihn lieben oder hassen, aber ich glaube kaum ...
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3,5
Veröffentlicht am 16. Januar 2011
WARNUNG: Dieser Film ist nichts für jeden. Die Bilder sind schockierend und explizit. Dazu kommt noch, dass die ganze Zeit eine schrecklich drückende Atmosphäre lastet und man geradezu vom Film gefangen genommen wird. Wenn man sich auf so etwas nicht einlassen möchte, sollte man unbedingt von diesem Film die Finger lassen. Achja und die FSK 18 ist hier mehr als nur angebracht. --- Die restliche Kritik enthält Spoiler und sollte nicht ...
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Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 11. Mai 2013
Wie jeder Film von Gaspar Noe, intensiv und extrem. Bin fasziniert von seiner Art Filme zu machen.
Die Schauspieler sind gut, die Inszenierung ist brilliant. Warum nicht die vollen 5 ? Hat einfach nicht gereicht ... ; ) .. ein wenig anstrengend.....
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 5. März 2011
"Enter the Void" – ein Werk das Fragen offen lässt und grundsätzliche, (scheinbar) unversöhnliche Erkenntnistheorien durch direkte Erfahrungssimulation näherbringt Mit der Aussage im Hinterkopf, das Leben sei eine Körper- und Sinneserfahrung, noch dazu eine vom Säugetier Mensch, lassen sich einige Ansätze im Film gut nachvollziehen. Was zunächst als ein von "Altered States" (1980) oder "Naked Lunch" (1959) inspiriertes Werk aussieht, ...
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Weitere Details

Verleiher Goodfellas
Produktionsjahr 2009
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 10 000 000 EUR
Sprachen Englisch, Japanisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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