Südamerikanische Regisseure sind ganz klar im Kommen. Sie begeistern sowohl Kritiker als auch Publikum mit erfrischend inszenierten Filmen, die auch vor sozialkritischen Äußerungen nicht halt machen. Die Brasilianer Fernando Meirelles (City Of God, Der ewige Gärtner) und Walter Salles (Die Reise des jungen Che) sind nur zwei Beispiele für talentierte und erfolgreiche Filmemacher aus Lateinamerika. Als nicht minder begabt wird der Mexikaner Carlos Reygadas angesehen. Allerdings könnten die Meinungen über ihn und sein Debütfilm „Japón“ geteilter nicht sein: Die einen lieben ihn für seinen kunstvollen, subjektiven Stil; die anderen hassen ihn für seine oft zäh wirkende Erzählweise. Auch sein neuestes Drama wird wohl auf ähnliche Weise aufgenommen werden, denn „Battle In Heaven“ stellt eine echte Herausforderung dar und verlangt dem Publikum viel ab. Und das nicht nur wegen der vielen expliz