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Markus Meyer
13 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 12. Juni 2024
Der 1965 veröffentlichte Film "Die letzte Schlacht" gehört für mich persönlich zu einen absoluten Meisterwerk trotz seiner Fehler. Auch wenn der Film historisch gesehen in viele ungenau ist, ist er dank seiner Panzerszene, Kamerafahrt, der Spanischen Landschaft doch ein wahrer Augenschmaus. Die Musik passt und ist bombastisch, die Effekte sind gelungen. Das Staresmeble, überzeugt trotz einiger kleiner schwächen. Über eine Neuverfilmung würde ich mich sehr freuen.
Trotz Starensemble nur mäßige Spannung mit teilweise unrealistischen Szenen. Die Panzerkolonnen fahren in Reih und Glied, was schön anzuschauen ist, aber so nie stattgefunden hat. Es sind Kriegsspiele wie im Sandkasten mit Panzern. Einziger Anknüpfungspunkt an die Wirklichkeit des vorletzten Kriegsjahres ist die allgemeine Kriegsmüdigkeit auf beiden Seiten. Die einseitige Liebensgeschichte zwischen Sgt. Guffy (Telly Savalas) einem Schwarzhändler und Louise (Pier Angeli) mag noch durchgehen als unerfüllte Romanze. Wird hier aber eher unglücklich eingesetzt. Ähnlich wie die Uneinigkeit unter dem deutschen Offizierskorps. Ein Unding. Viel peinlicher sind die historischen Unwahrheiten wie z.B. die Tatsache, dass die geschlagene deutsche Armee zu Fuß nach Hause läuft., während die Kamera via Drohne über eine schier unbegrenzte Armee von stehenden Panzern hinwegfliegt. Manche Szenen sind mehr als fragwürdig wie das Massaker an US-Kriegsgefangenen durch die SS. Ab und zu sagen Henry Fonda auf alliierter Seite und Robert Shaw auf deutscher auch mal was Richtiges. Allein Christian Blech bleibt sich treu als echter deutscher Unteroffizier. Da kann Leutnant Weaver (James MacArthur) auch mal ein Feigling sein und Robert Ryan den knorrigen General Grey geben. Das meiste kommt aber aus der Ecke Märchenstunde des Krieges. Kintop, der vom Kriege handelt.