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    Schräger als Fiktion
    Durchschnitts-Wertung
    3,8
    140 Wertungen
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    14 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Marc Forsters neuestes Werk nach "Stay" und "Wenn Träume fliegen lernen" beeindruckt wieder einmal durch seinen Plot. Harold, von Beruf Steuerfahnder, ist ein geflissentlicher und pedantischer Mathe-Freak. Jeder seiner Schritt und Bewegungen des Tages sind peinlich genau abgezählt, doch sein mathemathisches und eingefahrenes Beamtendenken wird jäh unterbrochen, als er beginnt sein eigenes Leben im Kopf zu hören. Es wird kommentiert bis in den letzten heimlichen Gedanken hinein. Es ist, als würde eine Autorin über sein Leben schreiben. Die Autorin weiß nicht, dass Harold ihr zuhört und als sie seinen Tod plant, verändert sich sein Leben.



    Zur gleichen Zeit steht die Autorin mächtig unter Druck, denn ihr Verlag wfordert ein neues Werk von ihr, doch ihr fällt einfach kein origineller Tod ein für ihre Hauptfigur. Noch ahnt die Autorin nicht, dass ihre Hauptfigur sie hören kann und dass er tatsächlich im Alltag existiert. Erst als ihr Telefon klingelt, wird es ziemlich seltsam.



    'Der Steuerfahnder und die Anarchistin' wäre vielleicht auch ein schöner Titel gewesen. Denn Harold, ein steifer Finanzbeamter, verliebt sich in eine vermeintliche Anarchistin und Steuerprellerin, die eine Bäckerei führt. Dies ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zweier gegensätzlicher Charaktere und an sich schon originell.



    Fazit: Hervorragender Plot und kreative Umsetzung.

    Jimmy v
    Jimmy v

    481 Follower 506 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2012
    Ich denke, dass dieser Film trotz seiner gewissen, ihm zugestandenen Längen hier und da (es braucht z.B. recht lang, bis Harold auf die Erzählerin trifft) dennoch als kleines Meisterwerk bezeichnet werden darf. Marc Foster ist als Regisseur, dessen Werke ich irgendwie sehr genial Finde (ebendieser Film, dazu Stay) oder eher als viel zu überbewertet empfinde (Monster's Ball, Ein Quantum Trost). Hier aber zeigt sich, dass sein Inszenierungsstil erfrischend und hipp, gleichzeitig aber auch sehr einfühlsam wirkt, was perfekt zum Film passt. Dazu hat er Klasse Darsteller an die Hand bekommen (wer übrigens Will Ferrell in dieser Rolle mag, sollte Miranda & Miranda von Woody Allen heranziehen). Schräger als Fiktion ist einfach so herzerfrischend, weil er wie eine kleine Kampfansage an das rationalisierte, entzauberte Denken (die Soziologie lässt grüßen) unserer Welt ist und wir hier mit dem Erzählen von Geschichten an sich konfrontiert werden. Wie cool ist es bitte Medikamenten der Psychologin zu entsagen, die in so einer Situation doch jeder nehmen würde und viel mehr mit einem Literaturprofessor Erzähltheorien durchzugehen? Wer diese Botschaft verstanden hat, wird zufrieden lächeln können. So wie ich. Und darum liebe ich den Film.
    omaha83
    omaha83

    70 Follower 202 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein wundervoll schräger Film. Was mach ich, wenn ich mitbekomme, dass ich einem Buch die Hauptfigur bin und bald umgebracht werde. Das ist die Ausgangsidee. Und wie diese dann umgesetzt wurde ist schlichtweg genial. Es erinnert etwas an âžTruman Showâœ. Wodurch findet man ins Leben zurück, wenn man vergessen hat, was eigentlich Leben ist? Nur durch eine Ausnahmesituation?
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Schon die ersten Szenen haben mich in in den Bann gezogen. Die visuelle Untermalung mit Zahlen und Linien gepaart mit den litarisch angehauchten Einleitung passt einfach wie die Faust aufs Auge und zeigt dem Zuschauer meines Erachtens gleich zu Beginn auf was er sich hier einlässt, bzw. einlassen muss, um Spass zu haben.



    Was manche als Groteske verstehen mögen ist genau das, was den den Witz des Films ausmacht. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut, insbesondere M. Gyllenhaal. Evtl. hätte die Interaktion zwischen Autor und Protagonisten etwas später kommen können, also das Bewusste handeln von Harold nach dem Plot des Buches.



    Das Ende des Films/Buches kann m.E. nur verlieren, gerade weil es sich ja alles um eben dieses dreht. Das letztendliche Ende bekommt da gerade noch die Kurve mit der ansatzweise passablen Erklärung von der Autorin.



    Dennoch sehenswert ist der Film auf jedenfall für diejenigen, die sich in die leicht fiktionale Welt verirren können.



    Mir hats Spass gemacht.
    peter01
    peter01

    16 Follower 112 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    den film konnte leider auch kein dustin hoffman retten, der trotz des miesen films noch positiv überrascht - nur deswegen 3 sterne von mir!
    der film ist einfach nichts, keine komödie, kein drama, einfach nichts!
    muss man nicht wirklich gesehen haben, nicht mal als ferrell-fan..
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 9. März 2019
    Junge, hat mich der Streifen "verschickt" - bin ordentlich überrascht und fett begeistert.
    Komisch, tragisch, spannend, rührend bis bewegend, sollte so ziemlich jeden Zuseher irgendwie "abholen" und ist wie oben angesprochen eben auch total "verschickt".
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.975 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. September 2017
    Stirbt er oder stirbt er nicht? Das war die quälende Frage, der Grund warum ich den Film angespannt durchgesessen habe, ich wollte nur das Ende kennen. Der film an sich, nun, der war weiß Gott keine Qual, aber doch sehr langsame und sehr schleppende Kost. Eine bunte Mischung aus Drama, Tragödie und Fantasy, inszeniert mit einer Menge Hintersinn, putzigen Ideen und eigenartigen visuellen Effekten (Grafiken und Zahlen die im Bild auftauchen ect.). Wer Filme in der Manier der Charlie Kaufman Streifen mag wird hier eine brauchbare light Version vorfinden. Aber der Streifen ist natürlich aus anderer Sicht sehr interessant: hier versucht Comedy Genius Will Ferrell es ähnlich wie Jim Carrey, der Film soll Ferrells „Truman Show“ sein, der Wandel vom Spaßmacher zum ernsthaften Akteur. Und, wie geht’s aus? Nun, neben seinen großartigen Co-Stars Emma Thompson, Maggie Gyllenhaal und Dustin Hoffmann macht Ferrell nen guten Job und ich denke man kann ihn auch in Zukunft für ernsthafte Parts einplanen – in der Rolle hier wirkt er nur irgendwie unscheinbar, unbeteiligt und bleich. Paßt aber anderseits zum Charakter.

    Fazit: Möchtegern schräger Genremix der eigenartig steril wirkt, aber mit irren Ideen und toller Besetzung durchaus punktet!
    horrispeemactitty
    horrispeemactitty

    106 Follower 221 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Juli 2011
    Ich hab erst einen typischen Will Ferrell Film erwartet,ich kann den Schauspieler eigentlich null leiden,aber was ich dann gesehen habe hat mich doch schon überrascht. Der Protagnoist Will Ferrell kann aufeinmal die Stimme des Erzählers in der Geschichte hören ohne mehr zu verraten,er wird sehr unterhaltsam. Was mich aber dann enttäuscht hat,waren die teilweise echt unnötigen Längen die der Film hatte,da passiert dann mal eine halbe Stunde einfach nichts,wo ich mich dann gefragt,wann hat der Film denn endlich mal eine Wendung? Naja alles in allem ein gelungener Film mit einigen Längen.
    Fitzcarraldo82
    Fitzcarraldo82

    5 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 10. November 2018
    Mit dem Film „Schräger als Fiktion“ aus dem Jahre 2006, zeigt uns Regisseur Marc Foster, den Alltag, das Leben, einer Romanfigur die eines Tages mit ihrem Schöpfer in Verbindung tritt.
    Mit einer sanften, wohlklingenden, weiblichen Frauenstimme, die im off erklingt und Szene für Szene mit Genauigkeit und Leichtfüßigkeit schildert, beginnt der Film.
    Schnell wird auch dem einfältigsten Kinobesucher klar, was für einen Charakter „Will Ferrell“ hier verkörpert. Er ist Angestellter der, US – Amerikanischen Bundessteuerbehörde IRS. Mathematik und Zahlen bestimmen seinen kompletten Tagesablauf. Was am frühen Morgen, mit dem Zählen der Zahnbürstenbewegungen beginnt, endet beim Schlafengehen um die exakt gleiche Uhrzeit wie an jedem anderem Abend. Zwar erledigt er stets sorgfältig und präzise seine Arbeit, Begeisterung ist ihm aber nicht anzumerken. Die Kaffee – und Mittagspausen sind ebenso auf die Minute geplant und sein einziger bester Freund liegt tickend, eng umschlungen über seinem rechten Handgelenk. Es ist trist, farblos und öde sowohl was die Innenwelt des „Harold Flick“ angeht, als auch seine Außenwelt. Zu meinem Bedauern schließt sich die Kamera dem ganzen an. Die Kameraführung ist recht einfach gehalten, statisch, mit wenig und größtenteils unaufwändigen Einstellungen gedreht. Auch lebt der Film viel zu sehr von Dialogen, es hätte niemanden geschadet mal die ein oder andere Zeile zu streichen und dafür die Kamera sprechen zu lassen. Die Stadt Chicago könnte auch New York, Boston oder Philadelphia sein. Die Großstadt hat keinen Wiedererkennungswert und wirkt daher recht langweilig und unspektakulär.
    Der Film lebt komplett von der Geschichte, die Taktvoll inszeniert ist und mit einem würdevollen Ende den Zuschauer entlässt. Der Aufbau wirkt „klassisch“ Harold Crick erfährt recht früh, was sein Schöpfer mit ihm vorhat. Er soll nämlich am Ende des Romanes sterben. Und um dem zu entgehen, sucht er sich Hilfe bei „Dustin Hoffman“, der den Professor Jules Hilbert spielt. Dieser weist ihn erst ab, willigt aber später dennoch ein. Und ab hier beginnt die eigentliche Tragödie/Komödie. Harold Crick befreit sich von den Ketten, die er sich selber angelegt hat. Erfüllt sich seinen lang gehegten Traum, Gitarre spielen zu lernen. Verliebt sich in die Bäckerin Ana Pascal, verkörpert von „Maggie Gyllenhaal“, bei der er anfangs nur Abscheu ausgelöst hat. Beide lernen sich näher kennen, erkennen die Ehrlichkeit die in jedem ihrer Sätze stecken und fallen sich inbrünstig in die Arme, nachdem Harold den Song „Whole Wide World von Wreckless Eric“ bei ihr Zuhause auf der Couch spielt.
    Die Szenen mit Dustin Hoffman erfüllen ihren Sinn und sind auch gefüllt mit trockenem Humor und einer tollen Nebenfigur. Im Allgemeinem füllen die Darsteller ihre Figuren „Gut“ aus, aber über diesem gut geht nichts hinaus. Vieles wirkt wie „schon einmal gesehen“, was ich aber dem Film nicht negativ ankreiden möchte. Wie schon oben genannt war es mir zu klassisch, was den Aufbau und einige Charaktere angeht. Einzigartig ist der Film alle Mal, zumal was die Idee und das Ende angeht.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2016
    Einer meiner absoluten Lieblingsfilme überhaupt!
    Die Story ist total witzig, anfangs steigt man noch nicht so ganz durch was da eigentlich mit ihm und seiner Uhr passiert, aber dann... :)
    Außerdem ist der Soundtrack super, diesen Film kann man meiner Meinung nach immer schauen. Super! Ich wünschte es gäbe mehr von diesen Filmen :)
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