In Karlsruhe steht die junge Lehrerin Melanie Pröschel (Eva Löbau) zum ersten Mal auf eigenen Füßen. Sie hat sich von ihrem langjährigen Freund getrennt und die Provinz verlassen, um ein neues Leben zu beginnen. Doch in der fremden Stadt fällt es Melanie, die keiner Fliege etwas zu leide tun könnte, denkbar schwer, Anschluss zu knüpfen. Melanie ist der Typus von Mensch, der ein bisschen zu unsicher ist, um schnelle Freundschaften zu knüpfen und viel zu nett, um Leute vor den Kopf zu stoßen. In einer Boutique lernt sie schließlich Tina (Daniela Holtz) kennen, eine junge Frau, die bereits ein volles Leben führt. Melanie versucht, die Freundschaft mit Tina zu erzwingen. Da die beiden Nachbarinnen sind, kann Melanie in die Tinas Wohnung schauen und provoziert immer wieder Begegnungen mit ihr, die sie als Zufall erscheinen lässt. Aber wegen den verzweifelten Bemühungen, dazugehören zu wollen, bemerkt Melanie nicht, dass ihre Nachbarin eigentlich kein Interesse an einer ernsthaften Freundschaft mit Melanie hat, ebenfalls nur nett sein möchte und Melanie nicht offen sagen kann, dass sie nervt. Jeder Blinde kann sehen, dass die beiden Frauen sowieso wenig Gemeinsamkeiten haben. Gleichzeitig hat Melanie allerdings auch in der Schule große Schwierigkeiten, ihre Klassen unter Kontrolle zu bringen und schließlich wird sie immer weiter zur Lehrerwitzfigur abgestempelt...
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