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Pato18
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3,5
Veröffentlicht am 22. Dezember 2014
"Thank You for Smoking" war ein ganz netter film den man sich zwischendurch mal anschauen kann, aber nicht muss. er ist lustig, aber die oberlacher sind nicht dabei. die story finde ich aber ganz nett!
War im dierektem Vergleich mit âWag the Dog✠eindeutig schwächer, aber trotzdem konnte auch er unterhalten. Was mir gefehlt hat, war ein bisschen die Spritzigkeit. Der Hauptdarsteller hat am Anfag gesagt, das er ein was kann und das ist Reden, und das hat er auch bis zum Schluss gemacht, geredet und geredet und geredet.
Reitman startet mit einer richtigen tollen Satire seine Filmkarriere. Wobei Eckhart toll spielt, was nicht immer der Fall ist. Für den Spaß sorgt wie immer Simmens und am besten von allen war der Nachwuchs Cameron Bright ! Ein sehr sehr lustiger Film.
Unglaublich aber war: dies ist in der Tat das Glimmstengel-Äquivalent zur Waffenschiebersatire "Lord of War". In unglaublich kurzweiligen 95 Minuten bekommt man eine zackig kompakte Story und insbesondere ein entlarvendes Portrait geboten wie die amerikanische Tabakindustrie versucht den Konsumenten zum Rauchen zu verführen. Dabei ist der Film (obwohl er bis in die Nebenrollen mit Stars wie Robert Duvall, Katie Holmes und Maria Bello) vor allem die großartige Show des Aaron Eckharts. Ich kenn den netten Blondschopf aus Filmen wie "Paycheck" oder natürlich "The Core", aber spätestens hier empfiehlt er sich endlich als noch unentdecktes Talent: er schafft es den zwiespältigen Part des Zigaretten-Unterhändlers der ja eigentlich ein Fiesling ist mit Charme, Witz und Intelligenz auszustatten. SO vergehen 95 Minuten voller schwarzen Humor wie im Flug - Super!
Fazit: Ein Hammerstreifen, randvoll mit Hintersinn, Witz und Zynismus - sowie einer erlesenen Topbesetzung! Echt großes Kino!
Ein wunderbar gemeiner Film über Nichtmoral und Manipulation mit einigen tollen Textzeilen und einer passenden Besetzung, der gerne mal etwas tiefgründiger tut, als er es tatsächlich ist. Der Anfang ist grandios, schon nach ein paar Minuten bekommt man einen Lachanfall, leider kann der Film das hohe Niveau nicht durchgehend halten und verflacht später ein wenig - ein paar tolle Ideen bekommt man noch vor dem Ende, welches jedoch recht unbefriedigend ausfällt und die potenzielle Nachwirkung ein wenig verpuffen lässt. Doch trotz der Mängel ein unterhaltsamer, eloquenter und böser Film, manchmal fast so schwarz wie eine Raucherlunge, der einige zwar an sich bereits bekannte, aber dafür interessant umgesetzte Wahrheiten enthält.
Thank you for smoking ist halb Dok-Film und halb Komödie. Und ausnahmsweise überzeugt der Film auf beiden Ebenen. Als Dok-Film zeigt er die Verlogenheit der Raucherindustrie auf und will auch wirklich eine Botschaft vermitteln, als Komödie wartet er mit knackigen Dialogen und mit vielen Wendungen auf. So bekommt der Zuschauer beides: Eine hintersinnige Komödie und dazu noch einiges an Informationen über die Raucherindustrie. Trotzdem kann der Film überzeugen, da die komödiantischen Aspekte überwiegen und somit den Film nicht zum Pseudokdokumentarfilm verkommen lassen.
So macht der Film denn auch Spass und ist seit langem wieder einmal ein Film mit Hirn und Botschaft.