Shaun of the Dead
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Sebastian Schlicht7
Sebastian Schlicht7

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5,0
Veröffentlicht am 18. September 2024
„You´ve got red on you.“

2004 war das Zombie-Genre bereits mehr als ausgeschlachtet. George A. Romero prägte die Zombie-Filme mit seinen „Living Dead“-Werken, dazu kamen erfolgreiche Spin-Offs wie der großartige „Return of the Living Dead“ von 1985. Und Anfang der 2000er erschien Edgar Wright auf der Bildfläche und kreierte die erste richtige Zombie-Parodie mit „Shaun of the Dead“ (den ersten Teil der berüchtigten „Cornetto“-Trilogie). Dabei ist der Film deutlich mehr als nur ein Spoof. Wright, der mit Simon Pegg das Drehbuch schrieb, schuf hier einen echt tollen Zombie-Film, der auch für sich allein richtig gut da steht. Denn trotz der vielen wunderbaren Witze und Querverweise, ist „Shaun of the Dead“ in vielen Bereichen ein toller Ableger des Genres mit blutigen Effekten und charmanten Charakteren. Mittlerweile hat der Film einen Kultstatus erreicht und das völlig zurecht!

In London bricht eine Zombie-Apokalypse aus, aber Shaun und sein Kumpel Ed kriegen davon erst einmal nichts mit. Denn Shauns Freundin Liz hat mit ihm Schluss gemacht und der Liebeskummer sitzt noch tief. Doch irgendwann kriegen auch die beiden Kumpels das Drama mit und schmieden einen perfekten Plan: Zuerst schnappen sie sich Shauns Freundin, damit beide wieder romantisch zusammen kommen können, und dann verbarrikadieren sie sich im Lieblingspub der Jungs. Klingt eigentlich super, doch Shauns Stiefvater ist einer der ersten Stolpersteine in dem Masterplan…

Es gibt nicht viele Filme, die ich als perfekt bezeichnen würde, aber „Shaun of the Dead“ ist sicherlich einer dieser. Das Drehbuch und die Story sind hier besonders hervorzuheben. Alles ist rund, jedes Detail ergibt einen Sinn in der großen Story, die Ereignisse bauen sich wunderbar auf und es wird nie langweilig. Noch dazu sind alle Figuren sehr sympathisch (oder auf charmante Weise uncharmant)! Gerade Shaun und sein Kumpel Ed tragen den Film, was natürlich den großartigen Darstellern Simon Pegg und Nick Frost zu verdanken ist. Beide heben den Film auf ein anderes Level und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut Pegg als Schauspieler ist. Nicht nur sein komödiantisches Talent ist natürlich beeindruckend, sondern auch seine emotionale Seite, die er hier besonders gegen Ende glaubhaft zeigen kann. Auch die anderen Darsteller sind allesamt toll, darunter Bill Nighy und Penelope Wilton, die man aus „Downton Abbey“ kennen dürfte.

Ohne Zweifel ist „Shaun of the Dead“ einer der witzigsten Filme des neuen Jahrtausends, zumindest für mich. Selbst wenn man kein Fan von Zombie-Filmen ist, wird man hier viel zu lachen haben. Wer aber die Klassiker einigermaßen kennt, inklusive der ganzen Horrorklischees, der wird sich hier vor Lachen kaum noch einkriegen. Der schwarze, britische Humor ist perfekt für eine derartige Komödie und obendrein profitiert der Film von visuellen Gags, wie dem genialen Schnitt von Chris Dickens. Die Kamera von David M. Dunlap und der passende, überzogene Synth-Score von Dan Mudford und Pete Woodhead runden das düster, witzige Spektakel perfekt ab.

Und obwohl der Film so verdammt lustig ist, liebe ich es, dass die Geschichte auch echte Emotionen zulässt, wie etwa wenn eine geliebte Figur das Zeitliche segnet. Hier kommt die Genialität des Streifens wunderbar zur Schau: Die Figuren nehmen alles absolut ernst und gerade dadurch entstehen extrem witzige Momente. Und auch wenn viele der Figuren alles andere als moralisch polierte Engel sind, so sind allesamt sympathisch und man will nicht, dass einem etwas Schlechtes passiert.

Zum Schluss noch ein paar Worte zu den tollen Effekten. Bei einer Zombie-Parodie denkt man sicherlich an sehr billige Special-Effects, denn warum sollte man hier Geld und Arbeit rein stecken, wenn man sich über diese Filme lustig machen will? Edgar Wright und sein Team wollten aber die extra Meile gehen und zollen damit den Klassikern auf hübsche, blutige Weise ihren Zoll!

Fazit: Was soll ich noch viel schreiben über diesen Klassiker? „Shaun of the Dead“ ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Er verbindet Comedy, Horror und Action wunderbar miteinander und ist auch noch nach 20 Jahren ein großartiger Film, der nicht nur als Zombie-Parodie funktioniert, sondern auch als eigenständiger Vertreter des Genres. Ein frisch, verfaultes Film-Fest!
Andreas S.
Andreas S.

10 Follower 182 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 7. November 2022
Shaun of the Dead ist ein ganz lustiger Film. Augenzwinkernd wird das Zombie-Genre durch den Kakao gezogen. Köstlich vor allen Dingen, daß Shaun erst gar nicht bemerkt, daß eine kleine Zombie-Apokalypse ausgebrochen ist. Der Unterschied zwscchen den Lebenden und den Toten ist gar nicht so groß. Wenn alle wie Untote im Bus auf dem Weg zur Arbeit sitzen oder morgens nach dem allabendlichen Rausch im Pub wie die Zombies durch ihre Bude taumeln, muss man schon genau hinsehen, um Unterschiede auszumachen….
Die teilweise extrem dialoglastigen Szenen, wenn die Horden von Untoten schon fast die Wände des Pubs eindrücken, in dem sich Shaun und seine Freunde verschanzt haben, nerven ein wenig. Aber nur ein bisschen… Es ist natürlich witzig, daß alle Zombies sich am Pub rumdrücken. Da hat wohl doch noch so etwas wie ein Erinnerungsvermögen an menschlche Zeiten in den Untoten überlebt…..
Lord Borzi
Lord Borzi

332 Follower 747 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Shaun of the Dead ist eine zum Totlachen lustige Horrorfilm-Parodie. Im Fadenkreuz steht dabei besonders Dawn of The Dead. Beim Anschauen habe ich außerdem in fast jeder Szene irgendwelche Anspielungen auf andere Filme entdeckt (z.B. From Dusk Till Dawn).

Allerdings steht Shaun of The Dead in Sachen Blut und Gedärm den Vorbildern in nichts nach. Köpfe explodieren, Innereien werden herausgerissen und das Blut spritzt meterhoch. Ich bin echt überrascht, dass der Film noch eine FSK 16 bekommen hat. Denn eigentlich ist der Sprung zum Braindead-Gemetzel nicht mehr weit.

Wer also über rote Körperflüssigkeiten und viele Zombies gerne mal lachen möchte, dem empfehle ich Shaun of the Dead. Ich selbst habe beim Anschauen zum Glück keinen Tropfen Blut vergossen, dafür aber literweise Lachtränen.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 15. Dezember 2020
Der Film fängt toll an und zeigt das öde Leben von Shaun und seinem Kumpel Ed recht detailfreudig. Typisch englischer Humor. Die einzelnen Charaktere (Shaun's Freundin, Stiefvater usw.) werden ebenso witzig vorgestellt. Als die Zombies auftauchen wird's noch besser und man kann ordentlich über die Situationskomik ablachen. Die Zombies werden klassisch dargestellt, ohne jedoch das Genre zu verraten (gut!). Als die Gruppe um Shaun im "Winchester" auftaucht ist es vorbei mit dem Spaß. Ein ziemlicher Bruch findet im Film statt, der sich jetzt zu einem Splatterfilm verwandelt. Dieser Bruch ist eigentlich nur vergleichbar mit "From Dusk Til Dawn", wenn die Vampire im Titty-Twister loslegen.

Hier liegt auch das große Manko des Films: Um eine Komödie zu sein, ist der Film zu blutig und um ein Zombiefilm zu sein, ist der Film zu lustig. Beides zusammen passt irgendwie nicht. Der Regisseur hätte gut daran getan, sich auf ein Genre zu beschränken. So fällt der Film im ganzen deutlich ab und endet auch viel zu schnell.
PostalDude
PostalDude

947 Follower 1.000 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 2. Januar 2019
Typisch britscher Humor, ich liebe ihn! :lol:
Gute, lustige Schauspieler, ein Pub, ein Liebesdrama, gut gemachte Splatterszenen, ein geiler Soundtrack & fertig ist der Zombieverarschemix!
Ich liebe den Weg zum Shop... :D
Die Szene mit den Platten undundund...
BrodiesFilmkritiken
BrodiesFilmkritiken

11.374 Follower 4.964 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2017
Nicht nur die Titel sind fast identisch, auch der Inhalt: nach dem eher mauen „Dawn of the Dead“ gabs „Shaun of the Dead“, die britische Zombiemetzelei die eine seltsame Kombination vorlegt die auch noch überraschend gut funktioniert: der typisch britische, kauzige Humor (wie aus Filmen wie „Ganz oder garnicht“ bekannt) ergänzt mit einem ultraharten Splatterstreifen. Dabei schafft es der Film elegant die Balance zu halten: es ist saulustig wenn in einer Szene das sympathische Loser-Heldenduo mit versucht eine Angreiferin mit Platten aufzuhalten und dabei diskutiert welche Titel geworfen werden sollen und welche nicht, trotzdem bleibt bei allem Witz die Spannug und die Schocks erhalten und ziehen. Mit Simon Pegg gibt’s einen wunderbar liebenswerten Verlierer in der Hauptrolle um den sich dann auch noch glatt eine ernsthafte, glaubwürdige Love-Story um eine Beziehungskrise rankt. Es ist mit Sicherheit nicht der spannendste, beste oder witzigste Film aller Zeiten – aber wer einen robusten Sinn für Humor und einen starken Magen hat wird dieser blutigen Schlachtplatte viel Spaß abgewinnen können.Fazit: Schräges Beziehungsdrama dass in hammerharten Zombiefilm umschlägt, voll mit krassen Szenen und britischem Humor!
Cursha
Cursha

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4,0
Veröffentlicht am 5. Januar 2015
Ne geniale Parodie auf ein genre das eigentlich schon ausgelutscht ist. Ein wirklich unglaublich lustiger Film !
Laura W.
Laura W.

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3,5
Veröffentlicht am 29. Juni 2014
der humor ist unschlagbar, ich konnte so oft lachen. die zusammenarbeit mit pegg und frost kommt immer gut. der film war teilweise zwar ein bisschen krank, jedoch passte es gut darein, das ende hat dann noch mal alles getoppt.
Alek K.
Alek K.

19 Follower 43 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 7. Dezember 2014
Ein echt super Start für eine grandiose Trilogie!
Die Story ist zwar ziemlich dünn und im Großen und Ganzen auch nichts Besonderes, dafür ist ''­Shaun ­of ­the ­Dead'' sehr gut gespielt, originell und witzig.
Simon ­Pegg gefiel mir als ­Shaun wirklich sehr gut, definitiv eine seiner besten Rollen. Nick Frost macht seine Sache auch wirklich gut.
Den Humor des Filmes mag ich wirklich sehr. Es ist halt der typische britische Humor. Trocken, böse und sehr intelligent. Auch als Parodie auf das Horror Genre funktioniert der Film sehr gut. In gewisser Hinsicht funktioniert er sogar selbst, als ein Film dieses Genres da zu Beginn eine etwas unheimliche Atmosphäre aufgebaut wird und auch zwei oder drei gute Schockmomente vorkommen, Letzteres könnte aber auch einfach darin liegen ­dass ­ic­h extrem schreckhaft bin.
Das Ende hätte ruhig etwas ausführlicher sein können, vielleicht hätte der Film auch einfach etwas länger sein sollen (10-15 Minuten hätten gereicht), aber ansonsten ein wirklich guter Film.

Fazit: Schwache Story, der Rest funktioniert jedoch. Der 2. Beste Film der ­Blood-and-Ice-Cream-Trilogie!
Marc-aus-Aachen
Marc-aus-Aachen

42 Follower 158 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 12. Mai 2013
Großartig! Instant Zombie-Komödien-Klassiker! Die erste Hälfte, bis unser Antiheld endlich mal schnallt, was um ihn herum abgeht, ist zum Schreien komisch.
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