Königin Elizabeth I. (Cate Blanchett) herrscht seit mittlerweile fast 30 Jahren über das englische Königreich. Noch immer wird ihr Land von religiösen Unruhen heimgesucht und noch immer weigert sich Elizabeth standhaft gegen eine politische Ehe mit einem Monarchen vom europäischen Festland. Trotz zahlreicher Avancen hat sie vielmehr insgeheim ein Auge auf den Seefahrer Sir Walter Raleigh (Clive Owen) geworfen. Sie ist fasziniert vom abenteuerlustigen Freidenker, der sein Leben der Erforschung der Neuen Welt verschrieben hat und bereits so viel mehr kennen gelernt hat, als nur das Leben bei Hofe. Doch eine Liaison mit Raleigh ist undenkbar. Somit muss sich Elizabeth damit begnügen, seinen Geschichten zu lauschen und ihre Lieblingszofe Beth (Abbie Cornish) darum zu bitten, mehr über den unangepassten Abenteurer in Erfahrung zu bringen. Unterdessen schmiedet der spanische König Philip II. (Jordi Mollà) Invasionspläne gegen England. Der fanatische Katholik sieht es als seine Berufung an, die Protestantin Elizabeth vom englischen Thron zu stoßen. Ein Vorhaben, das auch Elizabeths Cousine Mary Stuart (Samantha Morton) sehr gelegen kommt. Nur bruchstückhaft erfährt Sir Francis Walsingham (Geoffrey Rush), Elizabeths engster Berater und Vertrauter, von den Intrigen, deren Urheber nach dem Leben der Königin trachten.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Elizabeth: Das goldene Königreich
Von Jürgen Armbruster
Auch wenn der Fortsetzungswahn im internationalen Filmgeschäft mitunter gar böse grassiert, so wurde ein Genre von diesem Unart bislang weitestgehend vorschont: der Historienfilm. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Auch wenn sich die großen Filmproduzenten den schnöden Mammon betreffend, um Sinn und Unsinn zumeist einen feuchten Dreck scheren, so lassen ein Großteil der im Genre produzierten Filme eine Fortsetzung selbst bei sehr viel Phantasie einfach nicht zu. Wenn Reese Witherspoon als Becky Sharp den Jahrmarkt der Eitelkeit überwunden hat (Vanity Fair), Elizabeth und Mr. Darcy endlich zueinander finden (Stolz und Vorurteil) oder Colonel Brandon und Marianne sich das Ja-Wort geben (Sinn und Sinnlichkeit) ist alles, was erzählt werden muss, auch erzählt. Vor diesem Hintergrund ist Shekhar Kapurs Elizabeth aus dem Jahr 1998 eine echte Ausnahme. Hier ist eine Fortsetzung inhaltlich n
Wer kein Hintergrundwissen zu diesem Thema hat, dem ist dieser Film nicht zu empfehlen. Für eine Unterrichtseinheit ist dieser durchaus empfehlenswert. Der Film besitzt zwar eine tolle Ausstattung und einen fantastischen Soundtrack, doch trotzdem bleibt diese Verfilmung trocken und langatmig. Da kann auch der namenhaffe Cast nichts rausholen. Es fehlt Intensität in den Dialogen und der Spannungsbogen ist nicht wirklich vorhanden.
BrodiesFilmkritiken
11.193 Follower
4.949 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 19. August 2017
Ich habe den ersten Film damals abgrundtief gehasst. Das lag vor allem aber daran daß meine Englisch-LK Lehrerin unseren ganzen Kurs hineinzwang. Das war bei diesem dann nicht so – trotzdem ein Film den ich gesehen habe und wo der betriebene Aufwand meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Man hat einen prunkvoll ausgestatteten und starbesetzten Historienschinken kreiert dessen Herzstück doch eigentlich nur wieder die Love Story von ...
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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Heute habe ich endlich "Elizabeth: Das goldene Königreich" nachgeholt - und war doch sehr enttäuscht! Das Sequel hatte eigentlich so gar nichts von der Qualität des Originals. Weder die bekannten Akteure noch die exzellente Ausstattung konnten über das mittelmäßige Drehbuch hinwegtäuschen. Dabei spreche ich noch nicht einmal von historischer Faktentreue, die einer guten Story ja meist im Wege steht. Aber dass Blanchett&Co sich auf das ...
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