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    San Fernando Cowboy
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    3,5
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    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 11. November 2011
    Im Prinzip dreht sich alles um die Figur Harlan, den wir quasi Schicht um Schicht kennenlernen. Vom scheinbaren harmlosen Landei bis zum Killer wird er doch immer von seiner völlig überbordenden Phantasie angetrieben, die in der Form wohl auch Ergebnis früherer Verletzungen und Kränkungen ist. Das funktioniert großartig, weil sich am Ende das stimmige Bild eines ambivalenten Charakters ergibt, der in dieser Welt einfach nicht zurechtkommt, dessen Scheitern einem gar leidtun kann. Edward Norton, der hier überraschend jung wirkt, bringt das stark rüber. Drumherum passiert diesbezüglich aber recht wenig, die anderen Charaktere bleiben eher Staffage. Auch Inszenatorisch gibt das Thema mehr her. Die Gegensätze zwischen Harlan und der Welt um ihn herum hätte man intensiver darstellen können. Da fehlt irgendwas. Nicht zuletzt darum schleichen sich dann auch paar Längen ein. In der Summe ist das Gesamtwerk für mich dann „nur“ solide.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    99 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. April 2010
    Auf dem Weg mit Freunden zum Strand lernt die junge Tobe (Evan Rachel Wood) an einer Tankstelle den mittellosen Möchte-gern-Cowboy Harlan (Edward Norton) kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Die Beziehung zwischen den beiden wird jedoch schnell auf die Probe gestellt, denn Tobe's Vater (David Morse) misstraut Harlan...

    "San Fernando Cowboy" ist ein Film, der Stück für Stück seine Handlung aufbaut. Man lernt langsam die Protagonisten kennen und erfährt immer mehr über ihre Persönlichkeit. In den ersten Minuten könnte man "SFC" noch als klassische Romanze charakterisieren, doch recht schnell erhält auch der sich anbahnende Konflikt zwischen Vater und Tochter schärfere Konturen, so dass ersichtlich wird, warum es sich offiziell um ein Drama handelt. Dramaturgisch nimmt der Film immer mehr Fahrt auf, denn Harlan stellt sich zwischen Tochter und Vater und versucht immer mehr Einfluss auf Tobe und ihren kleinen Bruder zu nehmen. Dem Zuschauer wird schnell klar, dass dies nicht gut gehen kann. Zudem scheint Harlan neben der netten, einfühlsamen Seite noch ein anderes Ich zu haben.

    Die Handlung ist grundsätzlich interessant und spiegelt ein Stück unserer Gesellschaft wider. Es geht dabei auch um zerrüttete, nicht intakte familiäre Strukturen und perspektivloser Existenzen inmitten trostloser, anonym wirkender Vorstadtsiedlungen. Schauspielerisch wissen alle Darsteller zu überzeugen. Die Inszenierung ist jedoch oftmals zu langatmig und monoton. "SFC" ist für Leute interessant, die gesellschaftskritische und sozial-psychologisch versierte Filme mögen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. September 2017
    Ein kleiner Low Budget Film der wohl bei diversen Festivals hoch bejubelt wurde, aber man machte sich garnicht erst die Mühe den Streifen groß ins Kino zu bringen sondern setzt ihn gleich ins DVD Regal. Schade, aber in Ordnung, leider könnte er dadurch jedoch etwas sein Zielpublikum verlieren. "Down in the Valley" richtet sich nämlich durchaus an den etwas reiferen Zuschauer und erzählt ein ruhiges Drama über einen traurigen, einsamen Mann der einmal im Leben unglaubliches Glück hat und dann alles tut um es zu behalten. Dabei ist es mal wieder eine einzige und grandiose Edward Norton Show der es lange schafft seinen Charakter zwiespältig darzustellen - man weiß nie ob Harlan wirklich nur ein komischer Einzelgänger ist oder ob er später noch eine ganz andere, grausame Seite zeigen wird. Dies wird jedoch beantwortet mit einer sehr drastischen Erschreck Szene und leitet ein spannendes, aber trotzdem etwas ereignisloses Finale ein. Wer auf simplen Thrill aus ist sollte diesen Film im Regal lassen, wers durchaus etwas intelligenter mag macht hier nichts verkehrt.

    Fazit: Ruhige Mischung aus Drama und Thriller die von Edward Nortons brillianter Darstellung lebt
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