"Roger und ich" ist die erste Doku von Michael Moore, den seine Abrechnung mit dem waffenvernarrten Amerika - "Bowling for Columbine" - berühmt machte.
Drei Jahre lang versuchte Michael Moore, Roger Smith zu interviewen. Smith war damals CEO von General Motors und damit hauptverantwortlich für die Schließung mehrerer Fabriken in Flint, Moores Heimatort. Im Film wird jedoch nicht nur dokumentiert, wie der polemische Aktivist einem Wirtschaftsboss hinterher rennt. Es geht auch um die Bemühungen gegen den Niedergang einer Stadt, die ihren wichtigsten Arbeitgeber verloren hat. Zwangsräumungen sind an der Tagesordnung. Einige der joblosen Fabrikarbeiter finden im örtlichen Gefängnis neue Anstellungen, andere hoffen (vergeblich) auf die Tourismusindustrie...