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    Oliver Twist
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    olivertwist
    olivertwist

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    1,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2024
    Ging gut los. Danach massives Weglassen von mehreren Kapiteln, Personen und Handlungen. Essenzielle Szenen und Schlüsselmomente wurden weggelassen. Wie kann das sein? An Ende wurden viele Szenen erfunden und es gab Situationen in denen Personen beteiligt waren, die sich im Buch nie auf die Art getroffen oder interagiert haben.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 27. August 2022
    Von den 100 gefühlten Verfilmungen des Romans von Charles Dickens ist die von Roman Polanski (2005) nicht die Schlechteste. Der Stoff hat wohl seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts (1909) bis heute immer wieder Filmemacher interessiert. Und noch ist kein Ende abzusehen.
    Dieser Film wird der Romanvorlage vollauf gerecht. Die Sozialkritik des Autors und die unbarmherzige und gnadenlose Gesellschaft der Zeit sind eindrucksvoll herausgearbeitet. Gut, dass Polanski den Antisemitismus weggelassen hat und mehr auf Spannung à la Hitchcock setzt. Hier gilt die Message Calvins: ‘Am Reichtum des Einzelnen kann man ablesen, ob Gott einen liebt und da Gott die Armen offenbar nicht liebt, warum soll der Staat oder die Gesellschaft tun?‘ Für Waisenkinder gab es nur das Armenhaus d.h. die Sklaverei. Mitten im Europa des frühen 19. Jahrhunderts.
    Besonders das verwirrende Gewusel der Straßenszenen Londons ist beeindruckend. Die düstere Atmosphäre in braun-dunkelgrün gehalten wirkt besonders, wenn man den Kontrast zum farbenfreudigen Landleben dagegenhält.
    Die (Unter)Welt des Oliver Twist (Barney Clark) wird von ganz fiesen Typen verkörpert, deren schmutzige Gesinnung an ihrer Kleidung gut zu erkennen ist: verkommen und verdreckt. Allen voran der Mörder Bill Sykes (Jamie Foreman) sowie sein Spezi Toby Crackit (Mark Strong). Die wenigen Guten, die bei Dickens nie fehlen dürfen sind Liz Smith als gute Alte sowie Nancy (Leanne Rowe) als Gangsterliebchen mit Herz. Nicht zu vergessen sein Ziehvater Mr. Brownlow (Edward Hardwicke), der Oliver am Ende in eine rosige Zukunft geleiten wird. Typisch Dickens!
    Alle werden schauspielerisch überragt vom grandiosen Ben Kingsley als Fagin. Er laviert zwischen beiden Lagern: Geldgierig auf der einen Seite, ein Herz für Kinder auf der anderen.
    So hat Polanski einen sozialkritischen, spannenden Krimi gemacht, der fast vergessen lässt, wie alt die Romanvorlage ist. Eine gelungen Literaturverfilmung.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.085 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Das war wohl nichts: damit meine ich nicht den Film sondern meinen Versuch ihn zu schauen. Ich sah ihn völlig übermüdet, verlor recht schnell den Faden (kam eigentlich gar nicht erst richtig rein) und somit zog er völlig beiläufig durch ohne dass ich ihn näher ins Visier nahm. Was ich aber mitbekommen habe war eine düste abgefilmte und extrem deprimiert in Szene gesetzte Geschichte über einen armen Jungen dem übel mitgespielt wird, das Ganze mit großer Ausstattung und trauriger Atmosphäre. Den Inhalt hab ich nicht mitbekommen, aber mit fehlt dabei auch die Lust und die Motivation das Ganze noch mal genau zu inspizieren - das sei anderen überlassen!

    Fazit: Aufwendige Bestsellerverfilmung die an mir leider spurlos vorübergegangen ist!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Auffallend viele 10-Punkte-Bewertungen am Ende...



    Die Gesellschaftskritik am Frühkapitalismus ist zwar manchmal etwas dick aufgetragen, aber vielleicht war die Zeit wirklich so gnadenlos, und ich kann's mir nur nicht vorstellen. Die Athmosphäre kommt jedenfalls klasse rüber, und dass Polanski die Vorlage geringfügig entkitscht hat, hat mich (positiv) überrascht - so kennt man beim ersten Sehen doch noch nicht jede Wendung der Handlung!
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