Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
"Out For A Kill" ist einer dieser Direct-To-DVD Filme, die scheinbar dem Lehrbuch "Wie mache ich schlechte Action-Filme" entstammen.
Hier stimmt wirklich gar nichts. Die Darsteller spielen in jeder Szene unglaublich verkrampft. Besonders hervorzuheben ist dabei der Club der chinesischen Gangster-Bosse. Gegen die wirkt selbst Steven Seagal wie ein echter Schauspieler. Dieser schafft es zumindest den einsamen Rächer fast glaubwürdig rüberzubringen. Die Tatsache, dass sein Charakter ein Professor ist nimmt man ihm allerdings keine Sekunde ab. Der Film ignoriert dies aber nach der Einleitung auch weitestgehend.
Schauspielerisch ist bei diesem Film also schon mal nichts zu holen. Wie sieht’s mit der Action aus? Leider nicht viel besser. Die Schießereien sind unspektakulär und so schnell vorbei, wie sie anfangen. Die Kämpfe allerdings sind absolut lächerlich. Mies choreographiert, schlecht geschnitten und immer so gefilmt, dass man Seagals Double auch nie als solches erkennen kann. Die einzige halbwegs brauchbare Szene ist die Verfolgungsjagd gegen Ende des Films, wobei die auch alles andere als wirklich gut ist. Dazu kommen dann noch die völlig willkürlich eingesetzten Zeitlupeneffekte und katastrophale Spezialeffekte. Selbst der Himmel besteht in diesem Film aus einer schlechten CGI-Animation. Zudem sehen die Kulissen des Films die ganze Zeit über aus, als wenn man sie dem Spielzeugland entnommen hätte.
"Out For A Kill" ist einer dieser Filme, die einfach alles falsch machen und dabei auch noch cool wirken wollen. Selbst absolut schmerzfreie Filme-Gucker werden hier ihre Grenzen finden.