On_Line - Lügen_Sex+Internet: Kritiken

Das ist fast schon ein wenig putzig: im Jahre 2002 gabs das alles zwar schon, also quasi die Vorläufer von Skype und Konsorten, aber eben noch nicht so verbreitet wie heute. Darum erschien das alles wohl noch ein wenig übersteuert und utopisch .. aber seis drum. Mich stört eigentlich nur die viel zu enge Bekanntschaft der Hauptfiguren: mehrere zunächst unabhängige gestellten chatten und quatschen miteinander, und hinterher kennt jeder jeden in einem Maß das geradezu unmöglich ist … das ist etwas schade. Denn ansonsten weiß der Film zu gefallen indem er die typischen Chatjunkies sehr lebensnah einfängt und man sich, ob man will oder nicht, sicherlich in irgendeinem der armen Schweine wieder findet. Daher ist es umso schöner wenns zumindest für den ein oder anderen doch ein Happy End gibt. Immersind gibt’s auch prominente Gesichter in jungen Jahren, wie z.B. Harold Perrineau der bei Lost groß rauskam und natürlich Jennifer Ferlito die mit „Death Proof“ groß auftrumpfte …

Fazit: Im Grunde ein Drama über ein paar traurige und einsame Menschen für für die es online eine Art Erlösung gibt – etwas unkonventionell, aber doch sehr gefühlvoll!