Uma Thurman versucht sich als Produzentin und fällt gelinde gesagt mordsmäßig auf die Schnauze. Anders kann ich diesen weichgespüöten Quatsch nicht titulieren, beschreiben oder sonst irgendwie umreißen. Es sit ein Genre für sich: zuckrig süße Love Storys die in New York spielen so daß die Stadt und ihre markanten Schauplätze zur Geltung kommen und vor eben jenem Hintergrund eiern welche umeinander die zusammengehhören und es am Schluß dann auch tun. Allerdings wirkt dieser Streifen hier als habe man ein paar Restszenen aus den letzten paar Liebesfilmen übrig gehabt und leimt diese zu einer fadenscheinigen, simplen Lovestory zusammen. Dabei fällt daß Hauptaugenmerk auf Jeffrey Dean Morgan der wohl hier als romantischer Held etabliert werden soll (wie ers schon bei „Greys Anatomy“ sein durfte) während Thurmans Rolle uninteressant und bleich wirkt und daneben der routinierte Colin Firth als unsympathischer Tölpel mehr nervt als unterhält (wobei ihm immerhin zum Ende ein ehrenhafter Abgang bleibt). Obendrein gibt’s den größten Synchronisations-Super-GAU: eine New Yorker Society Party bei der die Gäste über Podolski und Klinsmann diskutieren ... AUTSCH!
Fazit: Null Romantik, flache Gags und selbt die Routinierten Darsteller können nix bewirken: dieser Love Story fehlts einfach an allem
Dieser Film hat nun wirklich keine gute Bewertung verdient, denn es mangelt an allem, was ein Film aus diesem Genre irgendwie gebrauchen könnte!
Die Handlung ist dermaßen belanglos und absolut langweilig, so wie abgenutzt und von den Autoren vergewaltigt, dass es schmerzt sich mit ihr erneut auseinanderzusetzen.
Die running Gags sind schon beim ersten Erscheinen nicht lustig und ja, auch beim letzten verzweifelten Aufbäumen besagter running Gags bleiben sie ohne Lacher. Einzige Ausnahme ist das wiederholte beherzte auf-den-Tisch-hauen des indischen Familienvaters und folgende emotionale Rede plus Ohrfeige bei Beendigung dieser. Ein Pluspunkt.
Wer nach den ersten fünf Minuten nicht schon weiß, wie dieser Film ausgeht, hat die letzten 10 Jahre wohl auch sonst nichts mitbekommen.
Der bodenständige Verlobte von Uma Thurman ist anfangs ein lustlos skizzierter Charakter ohne jegliche Ecken und Kanten, der später aus reiner Liebe ein für jeden normalen Menschen unfassbar wahnwitziges Opfer bringt, eine Handlung die man ihm einfach nicht abkaufen darf sondern viel mehr als Aufforderung zur erneuten Kritik des Weichspülerverfahrens der Autoren betrachten darf.
Wirklich schade, dass Uma Thurman in diesem echt schlechten Film mitspielt, denn das kratzt doch sehr an ihrer zukünftigen Glaubwürdigkeit für mich.
Fazit: Es wird bestimmt die ein oder andere sanftbesaitete, naive, kritikunfähige Person geben die diesen Fil tatsächlich gut und als Abwechslung vom Filmealltag empfinden wird, ich verteile 3 Punkte jedoch nur aus folgenden Gründen:
- besagter indischer Familienvater
- Ich generell skeptisch diesem Genre gegenüberstehe und von daher nicht allzu streng an diesen Film herangehen möchte