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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
Das ist so ein Film den man guckt und wo man sich am Kopf kratzt und fragt "Was soll das alles?" Sorry, aber Kunstfilme wie dieser sind hinten und vorne nichts für mich, darum hab ich mich eher mit müdem Lächeln durch alles durchgequält. Eine völlig Handlungsfreie andeinanderreihung von Szenen die sich um ein Rockidol ranken, dabei geben sich Megastars wie Heath Ledger, Cate Balnchett, Christian Bale oder Richard Gere die Klinke in die Hand. Interessant ist es zwar irgendwo, aber es erzählt mir nichts und bleibt bis zum Ende bizzar und verschlossen. So manch einem Zuschauer mag sich dieses Werk öffnen - mir definitiv nicht.
Fazit: Die Botschaft des ansprechend inszenierten aber komplett surrealen Rockmovies bleibt irgendwie verborgen ...
Sehr interessante Biografie, bei der gleich mehrer Hollywoodgrößen einen Part von Bob Dylans Leben einnehmen. Zunächst doch sehr verwirrend (mir ist immer noch nicht klar, wie die Geschichte von Billy the Kid in den Film passt) entwickelt sich ein sehr ansehnlicher Film, mit wunderbarer Filmmusik und klasse aufspielenden Schauspielern. Letztendlich scheitert "I'm Not There" aber ein wenig an sich selbst, da durch den ständigen Wechsel zwischen den Szenerien und den eigentlich nicht vorhandenen Verbindungen der einzelnen Charaktere kein wirklich Erzählfluss entsteht. Dennoch ein fortschrittliches Projekt, welches man sich auf jeden Fall mal anschauen sollte.
Ich hab den Film ohne großes Vorwissen über den Künstler bzw. den Film geguckt. Ich wusste das mehrer Schauspieler ihn spielen, gut sollte dieser Film sein aber kompliziert. "Macht nix" sagte ich mir solche Filme mag ich eigentlich meistens, ein bisschen Anspruch ist ja wohl nie verkehrt. Über Bob Dylan selbst wusste ich ebenso wenig. Schauspieler,Sänger,Dichter,sozialkritisch, ein Multitalent welcher polarisierte. Das war es dann aber auch schon was ich im wesentlichen über ihn wusste. So dann kann es ja losgehen. Bekannte Namen,die ich als Schauspieler schätze, rasseln im Vorspann nur so herunter und ich die Vorfreude steigt. Am Ende des Films bleib ich eigentlich ähnlich unwissend zurück wie vorher. Einige Szenen meine ich richtig verstanden zu haben. Aber das große Ganze bestimmt nicht. Man muss wohl erheblich mehr vorwissen mitbringen als ich es tat um den Film vollends zu verstehen. So taten sich für mich viele längen auf indem ich unwissend im Sessel saß und einfach nicht wusste,was nun diese Szene zu bedeuten hatte. Vielleicht soll aber auch ein Fragezeichen am Ende des Filmes stehen,der viel Raum zum Interpretieren lässt. So wie Bob Dylan selbst viele Fragezeichen hinter seinen Handlung gelassen hat. Also wähle ich bei der Bewertung die goldenen Mitte aus. Zu gut, weil er mich Schauspielerisch überzeugte und ich einige Umsetzungen im Film sehr gelungen fand,um schlechter als 2,5 Punkte zu sein. Aber zu abstrakt für mich mit zu vielen Fragezeichen um Ihn besser als diese 2,5 Punkte zu bewerten.
Ich muss sagen, dass mich I'm Not There durchaus fasziniert hat und es ein sehenswerter Film ist. Jedoch nervt mich die immer abwechselnde Szenerie dann doch etwas. Einzig die Episode von Heath Ledger dauert ja etwas länger und wird am Stück erzählt. Hier ist der Film auch am besten. Doch z.B. Bales Handlungspunkt wird immer wieder unterbrochen, wo es doch mMn. nach der interessanteste Strang ist. Das finde ich schade, weil auch das Thema des Folk-Protestlers, der mit seinem Ruhm umgehen muss oder ihn retrospektiv erscheinen lassen soll, schon interessanter ist, als das bekannte Thema des Typen am Abgrund, wie ihn Blanchett verkörpert. Und da gehe ich wohl weniger mit dem Rest konform, aber: So gut wie Blanchett ihren Dylan auch spielt, so ist ihr Part doch der Schwächste. Ich meine, ich kenne mich auch nicht so sehr mit Dylan aus. Doch wenn Quinn einfach alles egal ist, bin ich gelangweilt. Wie gesagt, eben dieses Thema gibt es in anderen Filmen zuhauf, z.B. ja auch im Doors-Film von Oliver Stone. - Sei es also wie es sei: Die Erzählweise etwas "unschnittiger" und ich würde den Film mehr mögen. Doch möge tue ich ihn durchaus!
Ich glaube, ich habe diesen Film nicht 100% verstanden. I´m not There ist ein Film bei den man keine Sekunde seine Augen vom Bildschirm weichen darf. In den Film spielen gleich 6 Charakter die Hauptrolle und wechseln sich ständig ab. Zudem wechselt der Film ständig von Bunt zu Schwarz-Weis. Man kommt wirklich sehr schwer mit. Ich denke dass ist so ein Film von der Sorte die man sich noch weitere 2-3 mal anschauen muss um ihn auch wirklich richtig verstanden zu haben. Der Film ist zudem nicht wirklich für jeder Mann. Ich persönlich hab nach 15 Minuten schon überlegt weg zu schalten aber dann hab ich es mir überlegt da ich mich auf die Rolle von Cate Blanchett sehr gefreut habe. Gott sei Dank habe ich noch ein wenig länger ausgehalten und ich wurde eines besseren belehrt. 1. hätte ich diese überaus überragende schauspielerische Leistung von Cate Blanchett verpasst und zudem wurde der Film mit der Zeit immer interessanter. Der Film ist schwer zu beschreiben. Man muss ihn sich anschauen und einfach auf einen einwirken lassen. Trotz dass der Film so verdammt kompliziert und schwer zu verstehen ist, kann ich ihn jedoch allen empfehlen vor allem wegen Cate und den tollen Sound.
"I'm not there" ist ein Film, bei dem mehrere renommierte Schauspieler in nicht-chronologischen Szenenabfolgen Künstler darstellen, die alle für Facetten des Sängers/Malers/Dichters Bob Dylan stehen und in dem einer dieser Männer sogar von Cate Blanchett verkörpert wird. Klingt aufs erste Lesen verwirrend bzw. dem Kopf eines Arthouse-Filmemacher entsprungen, der seinem Werk über das Label "ungewöhnlich" den Anstrich künstlerischer Tiefe verleihen möchte. Doch ein solches Urteil wäre vorschnell. Der wache Zuschauer erlebt "I'm not there" nicht mir Verwirrung, sondern als konzeptionell und schauspielerisch brillante Annäherung an eine vielseitige Persönlichkeit, zu der selbstverständlich auch die den Film immer wieder tragenden Dylan-Songs beitragen. "I'm not there" entschlüsselt Dylan nicht (der bloße Anspruch wäre vermessen), sondern gestattet einen fesselnden, einen mit Sogwirkung ausgestatteten Einblick in die Welt des Künstlers - und wertet sich dank Cate Blanchetts Leistung noch zusätzlich auf.
echt faszinierender film und auch wenn ich die biografie von dylan nicht kenne hierduch bin ich nicht unbedingt schlauer geworden und trotzdem ist er oberflächlich einfach wirklich faszinierend......muss man auf jeden fall noch mal sehen
Ich habe den Film gerade zum zweiten mal gesehen und muss sagen er hat mich auch diesmal nicht restlos überzeugt.
Eigentlich ist alles vorhanden, was ich von einem Film erwarten würde, der versucht einen gesamtheitlichen Eindruck über die Person Bob Dylan abzubilden: Meiner Meinung nach, bietet der Film eine interessante Palette seiner Songs. Die Dylan typische Art des wilden Assoziierens inkl. nasaler Stimme, wurde auch druchwegs gut imitiert (Obwohl bei Christian Bale wars schon ein bisschen zu viel des guten :).
Aber obwohl der Film alle Facetten Dylans abzudecken versucht, scheitert er zuletzt doch ziemlich eindeutig. Das beginnt bei diesem "Revolver-Dylan-Darsteller-Wechsel-Effekt" und endet zuletzt bei der schon fast unwürdigen Verwendung mancher Songs (I want you - nur als Beispiel).
Zum Schluss möchte ich aber anfügen, dass ich den Mut von Todd Haynes, so ein ambitioniertes Projekt zu realisiern, doch bewundernswert finde. Und wie heisst es nicht in einem Song Dylans : there's no success like failure.
Wer bei diesem Film eine konventionelle Musikerbiographie erwartet, die einem den Menschen Bob Dylan näherbringen soll, wird wohl bitter enttäuscht werden.
Die überreichen, teils äußerst subtilen Anspielungen überfordern wohl jeden, der kein Dylan-Kenner ist, selbst diese werden bisweilen ihre Schwierigkeiten haben. Aber dennoch, auch für Dylan-Fremde könnte der Film zumindest ästhetisch und musikalisch interressant sein.
I'm not there - der Titel sagt es schon.
Dylan wird hier nicht greifbar gemacht, er ist keine konktrete Person. Es handelt sich vielmehr um eine psychedelische Collage, in welcher Dylans unterschiedliche Facetten hervorgehoben werden.
Haynes verweigert sich einer klassischen Biographie, er nimmt uns mit auf eine Reise, die durch Dylans Musik, seine kulturgeschichtlichen Einflüsse, biographischen Eckpunkte und Haynes Assoziationen zu seinen Songs führt.
Er will Dylans Kunst nicht erklären, indem er den Menschen Dylan erklärt.
Genau hiermit ist Haynes eine wunderbare Hommage gelungen, die einem der bedeutendsten Künstler unserer Zeit absolut gerecht wird.
Gott, war der kompliziert und anstrengend!! Vier Leute spielen Bob Dylan bzw. bestimmte Charakterzüge oder irgendwie so. Kann man einmal im Leben durchstehen (schaffen sicher nicht viele) und dann muss man den auch nie wieder sehen. Oder man lässt es gleich. Vielleicht besserâ¦